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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 50/13 / 06. Dezember 2013
Kroaten stimmen für Ehe-Referendum In fünf Mitgliedstaaten der Europäischen Union – Polen, Ungarn, Lettland, Litauen, Bulgarien – ist die Ehe als Bund von Mann und Frau verfassungsrechtlich geschützt. Jetzt auch in Kroatien. Zwar lag die Beteiligung beim Referendum bei nur 38 Prozent, wovon zwei Drittel sich für den Schutz der natürlichen Ehe entschieden. Beide Lager können sich das Argument zuschreiben, daß die Mehrheit der Kroaten sich für diese Frage nicht interessierte. Sieht man das Referendum allerdings als eine Art Umfrage, dann ist das Ergebnis nicht nur rechtlich bindend, sondern auch statistisch unbestreitbar. Das ist für die Homosexuellen-Lobby in Brüssel keine gute Nachricht. Sie glaubte schon, mit der Gender-Ideologie alles Natürliche in der EU plattwalzen zu können. Auch der Kampf im Europa-Parlament um Berichte, in denen pädophile Tendenzen auszumachen sind, gehört in diese Schublade. Jetzt wird die kroatische Bürgerinitiative, die dieses Referendums-ergebnis erkämpft hat, von den meisten europäischen Medien beschimpft und verächtlich gemacht. Aber sie steht für eine wachsende Bewegung in der EU und anderswo gegen das totalitäre Denken der Homo-Ideologen. In diesem Sinn ist das Ergebnis im kleinen Land an der Adria ein Etappensieg für die Freiheit – und damit auch für die Natur des Menschen. |