© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  52/13 / 13. Dezember 2013 u. 01/14 / 20. Dezember 2013

Lesereinspruch

Daneben

Zu: „Der Kummer mit der Nummer“ von Bernd Rademacher (JF 51/13)

Dieser Artikel über SEPA liegt argumentativ völlig daneben, da es aktuell – das wird Ihnen jeder Bankmitarbeiter bestätigen – tagtäglich zur Übermittlung fehlerhafter Bankdaten kommt und dies nicht ein Resultat der SEPA-Einführung ist.

Ich bin froh, daß dieses Risiko endlich minimiert wurde. Außerdem ist die BIC ab 1. Februar bei innerdeutschem Zahlungsverkehr nicht mehr erforderlich, so daß der einzige Mehraufwand für den Verbraucher darin besteht, sich zwei Zahlen mehr zu merken. Gerade in Deutschland unterhalten unzählige Firmen grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen. Hier bringt SEPA eine deutliche Vereinfachung. Andererseits sollte man nicht, wie hier geschehen, auf alles, was von der EU kommt, mit dem Hammer losgehen und pauschal verurteilen, sondern kritisch die Vor- und Nachteile würdigen.

So einen Kurzartikel könnte man auch in der Bild-Zeitung finden. Das ist nicht das Niveau, auf welchem sich die JUNGE FREIHEIT bewegt und bewegen sollte.

Sebastian Reichhart, Wendelstein

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