|
© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 52/13 / 13. Dezember 2013 u. 01/14 / 20. Dezember 2013 Meldungen Zustimmung für Wahl von Monika Grütters BERLIN. Auf breite Zustimmung ist die Berufung der Berliner CDU-Politikerin Monika Grütters zur neuen Kulturstaatsministerin gestoßen. Der Deutsche Kulturrat, der Bühnenverein, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, die Gewerkschaft Verdi und der Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft begrüßten die Wahl der bisherigen Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien. Die 51jährige Grütters stammt aus Münster, war zehn Jahre lang Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und gehört seit 2005 dem Bundestag an. Als Kulturstaatsministerin im Kanzleramt folgt sie dem CDU-Politiker Bernd Neumann (71), der für diese Position nicht mehr zur Verfügung stehen wollte. An Aufgaben in ihrem neuen Amt mangelt es Monika Grütters nicht. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem eine Reform des Urheberrechts, die Digitalisierung von Kulturgütern, die Zukunft der in eine finanzielle Schieflage geratenen Künstlersozialkasse, die Novellierung des Filmförderungsgesetzes und die Fortschreibung des Hauptstadtkulturvertrages. (tha)
Albatros-Literaturpreis geht an Julie Otsuka BREMEN. Die US-Schriftstellerin Julie Otsuka und ihre deutsche Übersetzerin Katja Scholtz erhalten den mit insgesamt 40.000 Euro dotierten internationalen Literaturpreis Albatros für den Roman „Wovon wir träumten“. Das teilte die Günter-Grass-Stiftung Bremen mit, die den Preis vergibt. Otsuka bekommt 25.000 Euro, Scholtz 15.000 Euro. In dem bereits 2012 im Hamburger Marebuchverlag erschienenen Roman schildert die 1962 in Palo Alto, Kalifornien, geborene Otsuka, die japanische Wurzeln hat, das Schicksal japanischer Einwanderer in Kalifornien nach dem Ersten Weltkrieg und ihre Ausgrenzung nach dem Überfall der Japaner auf den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor 1941. „Präzise, subtil und in rhythmischer Prosa zeichnet die Autorin die einzelnen Stufen der Entfremdung zwischen Geschlechtern und Ethnien nach, ohne je zu moralisieren“, lobte die Jury. Der Preis soll am 25. April 2014 im Alten Rathaus in Bremen übergeben werden. (tha)
Black Sabbaths „13“ zum Album des Jahres gekürt BERLIN. Die Redaktion der Musikzeitschrift Metal Hammer hat Black Sabbaths „13“ zum „Album des Jahres“ gewählt. Auf Platz zwei folgt „Surgical Steel“ der Band Carcass. (tha)
Sprachpranger Frohe WOWnachten Werbung für Geschenkgutscheinkarten der Kinokette Cinestar, gesehen in Berlin |