© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  10/14 / 28. Februar 2014

Meldungen

Watchever plant deutsches „House of Cards“

Berlin. Der Video-on-demand-Sender Watchever plant eine deutsche TV-Serie nach dem Vorbild von „House of Cards“. Der Sender habe die Serie bestellt, werde sie aber erst 2015 ausstrahlen, berichtet das Magazin Business Punk. Watchever ist neben Sky und Maxdome einer der größeren deutschen Anbieter von Bezahlfernsehen. Er will sich auch gegen einen möglichen Markteintritt des Internet-TV-Senders Netflix absichern. Die amerikanische Serie über den Politiker Frank Underwood (JF 47/13) hat in den USA gute Quoten eingebracht. Sat1 hingegen konnte beim deutschen Publikum nicht so punkten. „House of Cards“ schildert die Intrigen in Washington und das Zusammenspiel von Politikern und Medien. (rg)

 

Apple mit hohen Hürden gegen Pazifisten-App

Berlin. Eine neue App informiert iPhone-Nutzer über US- Drohnenangriffe. Das Programm Metadata+ kann kostenfrei aus dem Apple-App-Store heruntergeladen werden. Der Entwickler Josh Begley mußte fünf Anläufe unternehmen, bis Apple seine Anwendung endlich für Apple-Produkte zuließ. Zuvor hatte er die App unter anderem mit dem Namen Drones+ versehen – und Ablehnungen erhalten. Giga.de berichtet, Apple habe ihm als Begründung für die Ablehnung mitgeteilt: „Wir sind der Ansicht, daß diese App Dinge beinhaltet, die viele Menschen anstößig finden.“ Allerdings ließ sich Apple dann austricksen, denn Begley veröffentlichte die App mit einem unverdächtigen Titel und ohne Inhalte. Als die App im App-Store war, fügte er die Funktionen hinzu. (rg)

 

„Frankfurter Rundschau“: Bascha Mika neue Chefin

Frankfurt. Die frühere taz-Chefredakteurin Bascha Mika wechselt zur Frankfurter Rundschau. Gemeinsam mit Chefredakteur Arnd Festerling wird sie eine Doppelspitze bilden. Ein Jahr nach der Übernahme durch die FAZ wirft die linke Tageszeitung wieder Gewinne ab. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden erstmals seit langem wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn habe im sechsstelligen Bereich gelegen, schreibt der Spiegel. Seit März 2013 gehört die Zeitung zur FAZ. Es wurden jedoch nur 28 von ehemals 450 Mitarbeitern übernommen. (rg)

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