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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 11/14 / 07. März 2014
Aufgeschnappt In den USA wird in der Frage von Ehe und/oder Homosexualität oft mit harten Bandagen gekämpft. Das gilt jetzt auch in New Mexico, wo die republikanische Gouverneurin Susana Martinez die Ehe als Privileg für Mann und Frau erhalten will. Diese Meinung zwingt die Landesmutter des Wüstenstaates allerdings zum Friseurwechsel. Wie Ende Februar der Regionalsender KOB-TV aus Albuquerque meldete, hat Antonio Darden, Besitzer des bekannten Friseursalons „Antonio’s Hair Studio“ in der Hauptstadt Santa Fe, seiner prominenten Stammkundin Martinez die Dienstleistung verweigert. „Wegen ihrer Haltung zur Heirat Homosexueller habe ich ihre zweimalige Anfrage nach einem Termin abgelehnt“, bekennt der schwule Hairstylist stolz. Gegenüber der Huffington Post erkennt der Friseur jetzt sogar das Entstehen einer neuen Protestkultur. Über diverse Homosexuellen-Foren bekommt Darden „enorme Unterstützung in Form von Anrufen, E-Mails und Postkarten aus aller Welt“. Zudem haben ihm andere große Friseursalons aus Santa Fe ihre Solidarität beim Boykott der Gouverneurin zugesichert. Die 53jährige Politikerin darf dort nun wohl erst wieder auf Schnitt und Färbung vom Maître hoffen, wenn sie ihre Haltung zur Homo-Ehe ändert. |