© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  14/14 / 28. März 2014

Meldungen

Verschollene Lieder von Johnny Cash erschienen

BERLIN. Elf Jahre nach dem Tode des US-Country-Sängers Johnny Cash (1932–2003) ist jetzt ein Album mit zwölf bisher unveröffentlichten Liedern erschienen, darunter zwei Duette mit seiner Frau June Carter und eines mit Waylon Jennings. Die Titel waren vor dreißig Jahren, 1981 und 1984, in Nashville, Tennessee, von seiner Plattenfirma Columbia aufgenommen worden, die sich kurz darauf von Cash trennte. Dieser hatte zuvor eine äußerst schwierige Zeit durchlebt; er mußte sich wegen seiner Medikamentenabhängigkeit behandeln lassen. In der Betty-Ford-Klinik in Kalifornien krempelte er sein Leben um und wandte sich erneut dem christlichen Glauben zu. Das erzählte jetzt sein Sohn John Carter Cash (44) dem Berliner Tagesspiegel. Auf dem neu herausgekommenen Album „Out Among the Stars“ (Draußen unter den Sternen) ist auch das Lied „I Came to Believe“ (Ich kam zum Glauben). Darin heißt es unter anderem: „Alles ging schief, als ich es selbst schaffen wollte. Und nach jedem Scheitern fühlte ich mich doppelt so allein. Dann schrie ich: ‘Herr, es muß doch einen sicheren und leichteren Weg geben.’ Denn es kann doch nicht sein, daß ein Mensch jeden Tag die Hoffnung verliert.“ Der Refrain lautet: „Ja, ich kam zum Glauben an eine höhere Macht …“ Cash, der als „Mann in Schwarz“ berühmt wurde, hat über einhundert Platten mit Millionenauflage veröffentlicht. Darunter sind auch viele christliche Lieder. (idea/JF)

www.sonymusic.de

 

Ausstellung: Muslime in Brandenburg-Preußen

WUSTRAU. „Türcken, Mohren und Tartaren. Muslime in Brandenburg-Preußen“ lautet der Titel einer Sonderausstellung, die seit dieser Woche im Brandenburg-Preußen-Museum in Wustrau gezeigt wird. Die Schau widmet sich in acht Kapiteln den vielfältigen Beziehungs- und Entwicklungsgeschichten einer muslimischen Minderheit vom 16. Jahrhundert an bis in die Anfänge der Weimarer Republik. Im Zentrum stehen der Umgang und das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Glaubens. In einem Sonderbereich wird eine private Sammlung deutschsprachiger Korane des 17. bis 20. Jahrhunderts präsentiert. Die Ausstellung in Wustrau, Eichenalle 7a, ist bis zum 5. Oktober täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr (ab April bis 18 Uhr) zu sehen. (tha)

www.brandenburg-preussen-museum.de

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