© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  18/14 / 25. April 2014

Meldungen

Kostenloser Lesestoff zum „Welttag des Buches“

BERLIN. „Das Buch ist das bedeutendste Kulturmedium. (…)Der kulturelle Wert dieses Mediums besteht in der Einübung einer Haltung, die sich vom Lärm der Gegenwart abzuschotten vermag: Mit jedem Buch machen wir dem Gedränge des Alltags das Monopol auf unser Leben streitig.“ Das erklärte der Generalsekretär der Deutschen Unesco-Kommission, Roland Bernecker, anläßlich des diesjährigen, von der Unesco-Generalkonferenz 1995 ausgerufenen „Welttags des Buches und des Urheberrechts“ am 23. April. Bücher vermittelten Wissen, Erfahrungen, Gedanken und entführten an ferne Orte oder in das Leben anderer, sagte Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Der Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, Jörg F. Maas, wies darauf hin, daß „7,5 Millionen Erwachsene in Deutschland nicht richtig lesen und schreiben können“. Vor diesem Hintergrund forderte er „starke öffentliche Zeichen für das Lesen“. So erlebt in diesem Jahr die Aktion „Lesefreunde“ von 2012 eine Wiederauflage: 20.000 per Los ausgewählte Menschen verschenken bundesweit insgesamt 200.000 Bücher an Freunde, Verwandte, Kollegen oder Unbekannte. Ziel der Aktion sei es, andere für das Lesen zu begeistern – insbesondere diejenigen, die „normalerweise kaum oder gar nicht zum Buch greifen“. Die Bücher sind von Verlagen gespendet. (tha)

 

Hamlet: Eine Ausstellung und eine Publikation

DÜSSELDORF/MÜNCHEN. William Shakespeares „Hamlet“ hat seit über 400 Jahren nichts von seiner Faszination und Aktualität für Theatermacher und Zuschauer eingebüßt. Anläßlich des 450. Geburtstages von Shakespeare am 23. April ist im Henschel-Verlag jetzt die Publikation „Sein oder Nichtsein – Hamlet auf dem deutschen Theater“ erschienen. Sie begleitet eine Ausstellung, die derzeit im Deutschen Theatermuseum München zu sehen ist (bis 22. Juni) und ab Oktober im Theatermuseum Düsseldorf gezeigt wird. Das Buch, an dem elf Fachautoren mitgewirkt haben, folgt Hamlets Spuren durch die deutsche Theaterentwicklung, beschreibt die künstlerischen Leistungen des Theaters und Wendepunkte der Theaterkunst. Es ist das erste Ergebnis eines Kooperationsprojektes der beiden Theatermuseen mit den Instituten für Theaterwissenschaft und Anglistik der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Shakespeare-Globe-Zentrums Deutschland und der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. (tha)

www.deutschestheatermuseum.de

 

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Name einer Chemischen Reinigung im Kölner Stadtteil Lindenthal

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