© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  19/14 / 02. Mai 2014

Meldungen

Linksextreme greifen AfD-Wahlkämpfer an

Berlin. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat im Wahlkampf zunehmend mit Attacken von Linksextremisten zu kämpfen. In den vergangenen Tagen wurden Hunderte Wahlplakate der Partei beschädigt oder zerstört, zudem gab es Angriffe auf AfD-Mitglieder und Parteibüros. AfD-Chef Lucke verurteilte die Attacken der Linksextremisten: „Bei der Zerstörung unserer Plakate handelt es sich um eine systematische und koordinierte Aktion linker Gruppierungen und der Antifa, die schwere Schäden bundesweit angerichtet hat“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT. Die Angriffe seien „ein schwerwiegender Anschlag auf die Demokratie und absolut nicht hinnehmbar, weil dadurch die Gleichheit des demokratischen Wettbewerbs der Parteien beeinträchtigt wird“. In seinem Wohnort Winsen (Luhe) in Niedersachsen greift Lucke zu einem ungewöhnlichen Schritt. Da auch dort die AfD-Werbung mehrfach flächendeckend zerstört wurde, hängt Luckes Familie die Plakate nun über Nacht wieder ab. (krk)

 

Regierung warnt vor Rückkehrern aus Syrien

BERLIN. Die Bundesregierung hat vor Terroranschlägen durch in Syrien ausgebildete Islamisten gewarnt. „Sachverhalte aus der Vergangenheit“ belegten, daß derartig ausgebildete Personen „befähigt und willens sind, Anschläge im In- und Ausland durchzuführen“, schreibt das Innenministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion. Der Konflikt in Syrien und die Teilnahme einer „nicht unerheblichen Anzahl deutscher Staatsangehöriger beziehungsweise von aus Deutschland stammenden Personen“ seien demnach „grundsätzlich geeignet, die Sicherheitslage in der Bundesrepublik Deutschland zu beeinflussen“. Von nach Deutschland zurückkehrenden Islamisten gehe eine hohe Gefährdung aus, warnte die Bundesregierung. Viele dieser Islamisten hätten Kampferfahrung sowie eine Ausbildung im Umgang mit Sprengstoffen gesammelt. (ho)

 

Grüne Jugend hält an Roter Hilfe fest

DORTMUND. Mitglieder der Grünen Jugend können weiterhin der linksextremen Roten Hilfe angehören. Ein Antrag auf Unvereinbarkeit zwischen der Mitgliedschaft in der Grünen-Nachwuchsorganisation sowie der linksextremistischen Vereinigung fand am Wochenende auf dem Bundeskongreß der Grünen Jugend in Dortmund keine Mehrheit. Im vergangenen Jahr war die damalige Bundesvorsitzende Sina Doughan wegen ihrer Mitgliedschaft in der Roten Hilfe in die Kritik geraten. Einen Austritt lehnte sie jedoch ab. Die Rote Hilfe unterstützt Personen und Organisationen, wenn diese im „gemeinschaftlichen Kampf“ gegen den Staat mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. (krk)

 

Umfrage der Woche

Ist die EU-Kritik der CSU glaubwürdig?

Nein, das sind nur vereinzelte Stimmen, den Ton in der Partei geben immer noch EU- und Euro-Befürworter an. 27 %

Nein, das ist nur Taktik, weil man Angst hat, zu viele Stimmen an die AfD zu verlieren. 68 %

Ja, denn die CSU stand einer ausufernden EU schon immer kritisch gegenüber. 4 %

Ja, die Euro-Kritik der CSU ist das Ergebnis von Gauweilers Kurs. 1 %

abgegebene Stimmen gesamt: 1216

Aktuelle Umfrage: Ist der Islam eine Gefahr für die Demokratie?

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