© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  21/14 / 16. Mai 2014

Lesereinspruch

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Zum Schwerpunktthema: „Die Sonstigen kommen / Sie wollen da rein“ (JF 20/14)

Die JUNGE FREIHEIT scheint in letzter Zeit zu einem Parteiorgan der AfD geworden zu sein und Objektivität gegenüber anderen Parteien vermissen zu lassen. So auch hier geschehen: In Ihrer Übersicht zu den Chancen der kleineren Parteien zur Europawahl erhielt die Bayernpartei einen nach unten weisenden Pfeil. Die JF scheint mit dieser „Ausrichtung“ nicht auf der Höhe der Zeit zu sein. Denn die Bayernpartei erhofft sich zu Recht einen Sitz im Europaparlament, schließlich tritt sie nicht nur regional, sondern bundesweit an.

Für diesen einen Sitz werden lediglich 135.000 Stimmen benötigt. Diese Zahl wurde bereits bei den Landtagswahlen in Bayern 2013 überschritten. Außerdem konnte die Bayernpartei bei den letzten Landtagswahlen in Bayern ihre Stimmenzahl verdoppeln, so daß wir hoffnungsvoll in die Europawahl gehen, zumal die Bayernpartei bei Europawahlen bislang immer die höchste Stimmenzahl erzielte. Es wäre daher angebracht, den Pfeil nach rechts oben weisen zu lassen.

Dr. Hermann Seiderer, Ehrenvorsitzender Der Bayernpartei, Marktoberdorf