© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  40/14 / 26. September 2014

Meldungen

Rekordbesuch beim „Marsch fürs Läbe“

Zürich. Eine Rekordbeteiligung verzeichnete der 5. „Marsch fürs Läbe“ in der Züricher Innenstadt. Unter einem massiven Polizeiaufgebot nahmen am vergangenen Wochenende nach Angaben der Veranstalter insgesamt 2.500 Menschen an der Lebensschutzdemonstration teil – knapp 500 mehr als im Vorjahr. Wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte, versuchten rund 200 Personen mehrmals die bewilligte Kundgebung wie auch den Umzug, der das Lebensrecht aller Ungeborenen im Mutterleib propagierte, zu verhindern. Dank ihres konsequenten Eingreifens konnte die geplante Veranstaltung dennoch durchgeführt werden. Die Polizei setzte dabei einmal den Wasserwerfer ein und nahm zwei Personen zwecks weiterer Aufklärung mit auf die Polizeiwache. (ctw)

www.marschfuerslaebe.ch

 

FPÖ fordert Einführung von Grenzkontrollen

WIEN. Der FPÖ-Vorsitzende Heinz-Christian Strache hat die Politik der österreichischen Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Asylwerber ohne Absprache mit den Bürgermeistern oder Ländern unterzubringen, als inakzeptabel bezeichnet. Auch die neue Idee der Ministerin, Kasernen zur Unterbringung der zunehmenden Anzahl illegaler Zuwanderer und Flüchtlinge heranzuziehen, sei abzulehnen. Mit dieser Asylpolitik, so der FPÖ-Chef, bekämpfe Mikl-Leitner nur Symptome und nicht die Ursachen. Als Lösung empfiehlt Strache die sofortige Einführung von Grenzkontrollen. Diese seien ein wirksames Mittel, weil illegal Einreisende in sichere Drittstaaten zurückgeschickt werden könnten. Zudem müsse die Dublin-Verordnung, wonach der erste Mitgliedstaat, den ein Asylwerber betrete, für dessen Überprüfung zuständig sei, konsequenter umgesetzt werden. (ctw)

 

Tscheka-Gründer Dscherzynski geehrt

MOSKAU. Die Eingreiftruppen des Innenministeriums der Russischen Föderation ODON heißen wieder nach dem Tscheka-Gründer Felix Dscherzynski. Einen entsprechenden Erlaß unterzeichnete Präsident Putin, wie die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass am Montag meldete. Zu den Aufgaben der Truppen gehören die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in Moskau und Umland, der Kampf gegen Terrorismus und Extremismus sowie im Kriegsfall der Schutz staatlicher Einrichtungen. Der Truppenverband war 1924 als „Division zur Besonderen Verwendung“ des Geheimdienstes OGPU zur Absicherung der Terrorherrschaft der Bolschewiki gegründet worden und erhielt nach dem Tod des Tscheka-Gründers 1926 dessen Namen. 1994 verschwand der Name Dscherzynskis aus der Bezeichnung. (ru)

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