© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  46/14 / 07. November 2014

Meldungen

„Eigentümlich frei“ wieder mit Online-Kommentaren

Grevenbroich. Leser von Eigentümlich frei (EF) können die Artikel der Zeitschrift wieder auf der Internetseite kommentieren. Der Verlag hat die Kommentarfunktion wieder eingerichtet, die er 2011 gestrichen hatte. Sie steht aber nur den Abonnenten offen. Er wolle damit einen Zusatznutzen für die Abonnenten schaffen, sagte Lichtschlag zur JF. Und weiter: „Das Problem sind die Berserker in den Kommentarspalten, aber die schließen normalerweise kein Abo ab.“ EF arbeitet zudem an der Einführung einer Bezahlschranke. (rg)

 

Bibel-TV wirbt mit „Gott statt Schrott“

Hamburg. Bibel-TV wirbt mit dem Spruch „Gott statt Schrott“ für sein Programm. Auf 5.000 Plakatwänden will der „christliche Familiensender“ in den kommenden Wochen Reklame betreiben. Die Kampagne ist von November bis Januar geplant. Sie wurde von Freiwilligen aus Hamburger Werbeagenturen entworfen, die auf die „hochwertigen Produktionen“ und die „zahlreichen Filmrechte“ hinweisen wollen. Sendergeschäftsführer Matthias Brender rechnet nicht nur mit Aufmerksamkeit: „Ich hoffe und wünsche mir, daß dieses Plakat nicht nur Bibel-TV bekannter macht, sondern auch die Frage nach Gott ins Gespräch bringt.“ Anläßlich des Jahrestages des Mauerfalls hat der Sender ab dem 6. November eine Reihe von Filmen über die Unterdrückung des Christentums in der DDR in seinem Programm. (rg)

 

Spanien bekommt Anti-Google-Gesetz

Madrid. Suchmaschinen müssen in Spanien demnächst den Betreibern anderer Internetseiten Geld dafür bezahlen, wenn sie deren Texte auszugsweise „nutzen“. Für das Gesetz stimmte nur die konservative Regierungspartei PP von Ministerpräsident Mariano Rajoy. Die linke Opposition und Internetaktivisten kritisierten das Gesetz. Das gegen Google gerichtete spanische Gesetz ähnelt dem sogenannten Leistungsschutzrecht in Deutschland, das seit 2013 gilt, aber nicht die gwünschte Wirkung entfaltet hat. Google hatte zuvor angedroht, nicht mehr auf die entsprechenden Seiten verlinken zu wollen. Mit Ausnahme von welt.de und computerbild.de haben die großen, kommerziellen Nachrichtenseiten klein beigegeben und Google auch weiterhin das kostenfreie Verlinken erlaubt. (rg)

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