© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  13/15 / 20. März 2015

Meldungen

CSU-Politiker zum „Sprachwahrer“ gekürt

ERLANGEN. Zum „Sprachwahrer des Jahres 2014“ haben die Leser der vierteljährlich erscheinenden Zeitung Deutsche Sprachwelt den Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Johannes Singhammer gewählt. Für den CSU-Politiker votierten 21,3 Prozent, an zweiter Stelle folgt mit 16,5 Prozent der Leserstimmen die bayerische Kabarettistin Monika Gruber. Während des gesamten Jahres 2014 habe sich Singhammer immer wieder geäußert, um die deutsche Sprache zu verteidigen, teilte die Sprachzeitung mit. Bereits 2006 hatte er die „Selbstverpflichtung zu gutem Deutsch“ der Deutschen Sprachwelt unterzeichnet. Darin verpflichtete er sich mit anderen Politikern, „in meinen Reden und Texten auf eine verständliche und bürgernahe Sprache zu achten, mißverständliche und irreführende Ausdrücke zu vermeiden und mich für den Gebrauch und das Ansehen der deutschen Sprache einzusetzen“. Seit Singhammer im Oktober 2013 das Amt des Vizepräsidenten des Bundestages übernommen hat, habe er seine Bemühungen um die deutsche Sprache verstärkt, so die Deutsche Sprachwelt. Er setze sich in Brüssel „unermüdlich“ dafür ein, daß die Europäische Union Deutsch, Englisch und Französisch gleichberechtigt verwendet. (tha)

www.deutschesprachwelt.de

 

Mit Arno Surminski nach Ostpreußen reisen

LÜNEBURG. Zu einer Lesereise nach Ostpreußen mit dem Schriftsteller Arno Surminski lädt das Ostpreußische Landesmuseum vom 1. bis 10. Juni ein. Sie führt über Danzig unter anderem nach Allenstein, Frauenburg und Angerburg. Zu den bekanntesten Werken Arno Surminskis gehören die beiden Romane „Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?“ und „Polninken oder Eine deutsche Liebe“. Jokehnen und Polninken stehen zwar auf keiner Karte, aber sie weisen zahlreiche Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten mit Jäglack (heute Jegławki) im Kreis Rastenburg auf, wo Surminski 1934 geboren wurde. Der Ort steht ebenfalls auf der Reiseroute. Dort lebte er mit seiner Familie, bis seine Eltern 1945 deportiert wurden. Arno Surminski blieb allein zurück und wurde 1947 nach mehreren Lager-aufenthalten von einer Familie in Schleswig-Holstein aufgenommen. Weitere Informationen zu der Reise und Anmeldung: Agata Kern, Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg, Telefon: 041 31 / 7 59 95 15, E-Mail: a.kern@ol-lg. (tha)

www.ostpreussisches-landesmuseum.de

 

Sprachpranger

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Werbespruch der in Essen ansässigen management für immobilien AG (mfi) für ihre Einkaufszentren in Deutschland

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