© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 19/15 / 01. Mai 2015

Meldungen

„Bayernkurier“ wird im Mai zum Monatsmagazin

München. Die Tage der Wochenzeitung Bayernkurier sind gezählt: Gender-korrekt informierte das CSU-Parteiblatt die „lieben Bayernkurier-Leserinnen und -Leser“ in seiner Ausgabe vom 18. April darüber, daß am 16. Mai die letzte Ausgabe im Wochentakt erscheint. Danach wird auf eine monatliche Erscheinungsweise umgestellt. Die erste Ausgabe im neuen Rhythmus erscheint am 29. Mai. Wie der designierte neue Chefredakteur Marc Sauber auf seiner Webseite verrät, sei „für Mitte des Jahres der Relaunch mit einem komplett neuen und dann tagesaktuellen Online-Nachrichtenangebot“ geplant. (rg)


Amazon und iTunes jetzt ohne „Game of Thrones“

Berlin. Amazon und iTunes haben die Ausstrahlung der fünften Staffel von „Game of Thrones“ in der Originalfassung für das deutsche Publikum abgebrochen. Deutsche können die neuen Folgen der Serie (JF 18/15) damit nur noch beim Abosender Sky verfolgen. Das abrupte Ende des Angebots hat zu Verärgerung von Amazon-Kunden geführt, weil Amazon Prime eine gute Möglichkeit war, die Serie gegen eine einmalige Gebühr, aber ohne Abo sehen zu können. Wie Amazon der JF mitteilte, hat es die Serie aus „lizenzrechtlichen Gründen“ aus dem Sortiment entfernt. Gleichzeitig verschärfte der Produzent HBO seine Gangart gegenüber Zuschauern in rechtlichen Grauzonen: Wer HBO vom falschen Standort aus schaut, dem wird der Zugang gesperrt. Und selbst auf kostenfreien Streamingseiten wie kinox.to verschwand zumindest die vierte Folge, die bereits zu sehen war, es jetzt aber nicht mehr ist. (rg)


Ukraine-Berichterstattung weiter in der Kritik

Berlin. 58 Prozent der Deutschen sind mit der Berichterstattung der Medien über den Ukraine-Konflikt unzufrieden. Sie kritisieren, daß diese nicht ausgewogen sei. Nur 33 Prozent fühlen sich gut informiert. Das ergab eine Umfrage der Verbandszeitschrift Internationale Politik. Die Skepsis ist um so größer, je jünger die Befragten sind. Unter den Kritikern der Berichterstattung liegen Linkspartei- und AfD-Anhänger vorn. 44 Prozent der Unzufriedenen beklagen, daß die Ukraine zu gut dargestellt werde, während 14 Prozent meinen, daß die Russen zu gut in den Berichten wegkämen. (rg)