Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
Hier, zurück in Deutschland, nach 18 Jahren Asien und Nordamerika.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Meine Frau, Mon Chéri und ein Glas Grauburgunder aus Königschaffhausen.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Der Ort, wo Freunde und Familie sind, wo ich auch ohne Worte vertraut und problemlos kommuniziere.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Das tun, was mir wichtig ist. Schreiben, Toleranz, vor allem: Neugier!
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Ein gutes moralisches Navigationssystem, einen starken Gerechtigkeitssinn, Durchhaltevermögen, viel Altmodisches, das ich derzeit gut brauchen kann.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Paulo Coelho: „Der Alchimist“.
Welche Musik mögen Sie?
Musikalische, nicht den Schrott. Vor allem Klassik und die Neuseeländerin Gin Wigmore.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Ihre Entstehung. Seither sehe ich kaum kollektive Verbesserung, vor allem im menschlichen Verhalten.
Was möchten Sie verändern?
Merkel muß weg. Die Gesetze müssen wieder geachtet werden.
Woran glauben Sie?
An Gott, an guten Wein und an das Grande Finale, das jetzt nicht mehr so weit entfernt ist.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Toleranz, gut zuhören, Respekt vor anderen Menschen. Daran zu denken, daß sie nicht die letzten sind, die auf diesem Planeten leben.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Der Tod ist ein Teil des Lebens. Er gestattet es uns, in anderem Gewand weiterzumachen.
Markus Gärtner, Jahrgang 1960, publizierte jüngst den Titel „Lügenpresse. Wie uns die Massenmedien durch Fälschen, Verdrehen und Verschweigen manipulieren“ (JF 43/15).