© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 08/16 / 19. Februar 2016

JF-Intern
Kaffee-wann-ich-will
Thorsten Thaler

Einigen Kollegen der jungen freiheit, die frühmorgens mit einem Coffee-to-go in die Redaktion kommen, drohen womöglich demnächst höhere Lebenshaltungskosten. Grund: Politiker der SPD und Grünen denken lautstark über eine Verbrauchersteuer auf Einweg-Kaffeebecher nach. Je Pappbecher könnten 20 Cent erhoben werden, „damit die Leute eher auf Mehrweg-Behälter ausweichen“, sagt Daniel

Buchholz, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Nun herrscht in der JF-Redaktion zwar kein Mangel an Kaffee. Eine Grundregel jedoch besagt, daß der Vormann immer gerade die letzte Tasse aus der Kanne herausgeholt hat. Das ist an sich schon ärgerlich, aber vollends zum Aus-der-Haut-Fahren wird es, wenn der Betreffende von dannen gezogen ist, ohne neuen Kaffee aufzusetzen. Dann schwirren Mails durch die Redaktion wie diese am Dienstag: „Liebe Kollegen, der Kaffee-Dieb in der Gesindeküche möge bitte neuen Kaffee aufsetzen …“ Grund genug also für den einen oder anderen Kollegen, sich auch weiterhin einen Kaffee mitzubringen.