Arbeitgeberverbände unterstützen Asylpolitik
BERLIN. Die großen Arbeitgeberverbände haben anläßlich der Münchner Handwerksmesse in einer gemeinsamen Erklärung die deutsche Asylpolitik verteidigt. „Wir unterstützen die Bundesregierung in ihrem Engagement für die Sicherung und Kontrolle der europäischen Außengrenzen sowie eine gerechte, dauerhafte Verteilung der Lasten der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen zwischen den Mitgliedstaaten der EU“, heißt es in dem Papier von BDA, BDI, DIHK und Handwerk (ZDH). Die „hohe Zahl flüchtender Menschen stelle unser Land zwar vor gewaltige Herausforderungen“, aber Flüchtlinge mit einer Bleibeperspektive müßten in Gesellschaft und Arbeitsleben integriert werden. „Noch bestehende Hürden, insbesondere beim Zugang zu Praktika, Ausbildung und Beschäftigung, müssen abgebaut werden“, so die Verbände. (fis)
Aufruf „Finger weg von unserem Bargeld“
MÜNCHEN. Die wirtschaftsliberale Stiftung für Freiheit und Vernunft hat eine Initiative zur Verteidigung der Bargeldzahlung gegründet. „Ein vollelektronisches Geldsystem – völlig transparent, ohne jeglichen Schutz der Privatsphäre bei Transaktionen und mit dem ständigen Risiko einer Enteignung durch den Staat – bedeutet, daß Geld kein privates Eigentum mehr sein wird“, heißt es in dem Aufruf „Finger weg von unserem Bargeld“. Zu den Erstunterzeichnern gehören unter anderem die Professoren Philipp Bagus, Dirk Meyer, Max Otte, Thorsten Polleit, Joachim Starbatty und Roland Vaubel, die Publizisten Bruno Bandulet, Günter Ederer und Ralf Flierl, die EU-Abgeordneten Bernd Lucke und Hans-Olaf Henkel sowie zahlreiche mittelständische Unternehmer. (fis)