Internet, Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat, diverse Film- und Musikstreamingdienste – ohne Elektronik geht heutzutage kaum noch etwas in der Medienwelt. Und wo, bitte schön, bleibt das gute alte Buch? Laut einer  aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov nutzen 52 Prozent der Erwachsenen ab 18 Jahren regelmäßig – mindestens einmal pro Woche – Bücher. Nur 13 Prozent halten gedruckte Bücher für dauerhaft  erzichtbar. Nach einer Erhebung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels haben 59 Prozent der deutschen Bevölkerung in den vergangenen zwölf Monaten Bücher gekauft. „Das Buch ist als Medium in der Gesellschaft tief  erankert“, erklärte Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, bei der Vorstellung der Studie im Oktober vorigen Jahres. Dabei hat sich das Kaufverhalten deutlich zugunsten des Online-Buchhandels verschoben:  32 Prozent erwerben Bücher im Internet, bei den 20- bis 39jährigen sind es sogar 45 beziehungsweise 49 Prozent. 

Bei der Jungen Freiheit verantwortet Friedhold Praetorius (60) seit nunmehr fünfzehn Jahren das Buchgeschäft. Das beständig wachsende Angebot des JF-Buchdienstes reicht von verlagseigenen Titeln (Hinz, Weißmann, Zehm, Benoist und andere Autoren) über Sachbücher aus den Kategorien Politik, Wirtschaft, Geschichte/Zeitgeschichte, Kultur, Religion und Philosophie bis zu Romanen und Erzählungen; dazu kommen Hörbücher, Filme auf DVD sowie  einige ausgewählte Geschenkartikel (zum Beispiel Malbuch, Postkarten-Set und Plakat Deutsche Geschichte). Auf der übersichtlich gestalteten Internetseite www.jf-buchdienst.de gibt es zudem die Rubriken „Unsere  Verkaufsschlager“ (auf Platz 1 derzeit: „Rubikon. Deutschland vor der Entscheidung“ von Karlheinz Weißmann) und „Frisch eingetroffen“. Gern bestellt der gelernte Buchhändler Praetorius aber auch jeden sonst im Handel erhältlichen Titel und hilft nach Möglichkeit sogar beim Aufspüren eigentlich vergriffener Bücher.