© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 33/16 / 12. August 2016

Meldungen

„taz“ verharmlost linksextreme Gewalt

Berlin. Die taz hält politische Gewalt gegen Andersdenkende für akzeptabel. „Gegen eine handfeste Abreibung für Rechtsextremisten oder Farbeierwürfe auf die protzigen Villen der schlagenden Verbindungen“ sei „nicht allzu viel einzuwenden“, heißt es in einem Kommentar der Tageszeitung. Der Autor schreibt neben der taz auch für den Berliner Tagesspiegel, die Zeit sowie für Nachrichtenagenturen. Sein Kommentar bezog sich auf Anschläge von Linksextremisten auf die Privatwohnungen von angeblichen Rechtsextremisten in Niedersachsen. In den Gemeinden Einbeck und Hardegsen hatten Anhänger der linken Szene mit Beilen die Türen und Fenster mehrerer Wohnungen eingeschlagen. (ho)





Game of Thrones wird kürzer und kommt später

Hollywood. Die Produzenten der Erfolgsserie „Game of Thrones“ (JF 17/16) haben bekanntgegeben, daß die siebte Staffel nur sieben statt zehn Folgen umfassen wird. Sie wird zudem später erscheinen als die bisherigen Staffeln, die jeweils im Frühjahr ausgestrahlt wurden. Angepeilt ist der Sommer 2017. Als Grund dafür wird die Jahreszeit genannt, in der die Serie inzwischen spielt – nämlich im Winter. Die dazu nötigen Dreharbeiten finden im kommenden Herbst und Winter in Nordirland, Island und Spanien statt. In Deutschland wurden die Staffeln bisher von Sky, dann von RTL2 ausgestrahlt. (rg)





Wolfgang Clement: Medien sind zu unkritisch

Düsseldorf. Wolfgang Clement hat scharfe Kritik an den deutschen Leitmedien geübt. Bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung in Düsseldorf sagte der frühere Wirtschaftsminister und NRW-Ministerpräsident: „In Wahrheit sind die Medien in Deutschland zu unkritisch.“ Laut Branchendienst meedia.de kritisierte der ehemalige Chefredakteur des Boulevardblatts Hamburger Morgenpost eine Vereinheitlichung der Stimmung in den Medien: „Ich habe zu Hause fünf Zeitungen und kann schon wetten, wie die Schlagzeilen lauten.“ Zu oft seien sich die großen Blätter in vielen Fragen zu einig. Und: Kritik an Eliten, an Regierungen und an der EU sei durchaus berechtigt, so Clement. (rg)