© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 44/16 / 28. Oktober 2016

Meldungen

Reformationsjubiläum eröffnet doppelt

BERLIN/LUND. Mit zentralen Veranstaltungen in Berlin und in der südschwedischen Stadt Lund beginnen am 31. Oktober offiziell die Feierlichkeiten zum 500jährigen Reformationsjubiläum. In Lund wird mit Franziskus erstmals ein Papst zusammen mit führenden Vertretern des Lutherischen Weltbundes (LWB) der Reformation gedenken. Der LWB, der heute 145 Kirchen mit rund 74 Millionen Mitgliedern umfaßt, wurde 1947 in Lund gegründet. Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, begründete die Reise des Papstes nach Schweden statt in das Ursprungsland damit, daß „das Reformationsgedenken keine allein deutsche Angelegenheit mehr ist, sondern eine universale“. In Deutschland wird der Beginn des Jubiläums am 31. Oktober in der Berliner Marienkirche gefeiert. Den Festgottesdienst gestalten neben dem EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm und der EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum, Margot Käßmann, der Berliner Erzbischof Heiner Koch und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, der griechisch-orthodoxe Metropolit Augoustinos. Der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, erhält die Martin-Luther-Medaille der EKD für seine Verdienste um die Ökumene in Deutschland. Im Anschluß an den Gottesdienst findet ein Festakt mit Bundespräsident Joachim Gauck statt. (idea/JF)





Preis für Denkmalschutz verliehen

GÖRLITZ. Zehn Persönlichkeiten und Personengruppen, die sich in besonderem Maße um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes verdient  gemacht  haben, sind mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet worden. Zu den Preisträgern gehören die Äbtissinnen des Klosters Stift zum Heiligengrabe (Brandenburg) für die Sicherung und Wiederherstellung der Klosteranlage in der Prignitz, Stephan Prinz zu Lippe für die Rettung der Falkenburg bei Detmold sowie der Arbeitskreis Werbener Altstadt (Sachsen-Anhalt). Der Verein erhielt den Preis für die Instandsetzung und den Wiederaufbau von Bau- und Kulturdenkmälern in der „kleinsten Hansestadt der Welt“. Der Deutsche Preis für Denkmalschutz wird jährlich vergeben und ist die höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik. Er wurde 1977 vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz gestiftet. (tha)





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