© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 45/16 / 04. November 2016

Fragebogen
Angelika Barbe
Bürgerrechtlerin

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Hier in Dresden, mit dem „Pack“ im tiefsten „Dunkeldeutschland“.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für meine Familie.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Alpen und Ostsee, Volkstanz und Volkslied, Museum und Konzert, Ostern und Weihnachten.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Meinungsfreiheit und Rechtsstaat.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Vorbild und Kraft, Widerstand gegen Diktaturen und totalitäre Machthaber zu leisten.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Sabatina James: „Scharia in Deutschland – Wenn die Gesetze des Islam das Recht brechen“.

Welche Musik mögen Sie?

Nach Mozartmelodien habe ich bereits als Kind getanzt.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Friedliche Revolution 1989, die zum Sturz des Kommunismus führte.

Was möchten Sie verändern?

Volksabstimmungen (direkte Demokratie) in Deutschland einführen, das Parteiengesetz ändern.

Woran glauben Sie?

Daß es notwendig ist, die Freiheit der offenen Gesellschaft zu verteidigen.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Wahrheitssuche, Aufrichtigkeit, Freiheitsliebe.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Die einzige weltliche Gerechtigkeit. Er trifft jeden.






Angelika Barbe, geboren 1951 in Brandenburg, studierte Biologin und einstige DDR-Bürgerrechtlerin, war Mitgründerin der „SDP in der DDR“ in Schwante, von 1990 bis 1994 Mitgleid des Bundestages und Mitgründerin des Bürgerbüros. 1996 erfolgte ihr Austritt aus der SPD wegen deren Zusammenarbeit mit den SED-Rechtsnachfolgern und der Eintritt in die CDU mit den Bürgerrechtlern Lengsfeld, Neubert und Nooke. Sie ist heute Referentin in der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.