© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 45/16 / 04. November 2016

JF-Intern
Demo-TV
Bastian Behrens

Knapp 2.000 Bürger folgten vorigen Sonntag in Wiesbaden dem Aufruf zur „Demo für alle“ von Hedwig von Beverfoerde, die schon die gleichnamigen Demonstrationen in Baden-Württemberg organisierte. Vieles erinnert an den Bildungsstreit im Ländle: demonstrierende Eltern, provozierende Störer und manipulierende Medien, die mit der Kooperation zwischen Lehrplanbefürwortern und Linksextremen allerdings kein Problem haben.

Doch in Hessen ist es nicht eine grün-rote Landesregierung, die der Ideologie des Gender-Mainstreaming zu „schulischem Erfolg“ verhelfen will, sondern eine schwarz-grüne Koalition. „Ich bin CDU-Wählerin, jahrelang, aber jetzt werde ich sie nicht mehr wählen“, sagt Demo-Teilnehmerin Miriam Weber. Kein Wunder, denn im Wahlkampf war seitens der CDU von solchen Plänen nicht die Rede. Nicht nur deutsche Konservative und Christen sind am Sonntag auf die Straße gegangen, sondern auch einige Muslime. „Wir sind hier, weil wir dieses Kulturprogramm nicht unterstützen“, erläutert die türkischstämmige Demo-Teilnehmerin Benfica Ilderim, und fügt hinzu: „Wie kann man sechsjährigen Kindern so etwas beibringen?“

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