Namibia: Neues Gesetz erschwert Bodenerwerb
WINdHUK. Ausländer dürfen künftig weder kommerzielles noch kommunales Farmland in Namibia erwerben. Das sieht nach Informationen des ortsansässigen Hitradios Namibia der Entwurf zum neuen Bodengesetz vor, den Landreformminister Utoni Nujoma in der Nationalversammlung vorgelegt hat. Laut der in Windhuk erscheinenden Allgemeinen Zeitung soll das neue Gesetz zwei Gesetze zur Förderung der Bodenumverteilung vereinen. Diese hätten laut Nujoma „zu viele Hintertürchen“ offengelassen, die von „skrupellosen Personen“ des „kommerziellen sowie des kommunalen Sektors“ ausgenutzt worden seien. Diese „öffentliche Bedrohung“ müsse „aufgehalten werden“, so das Mitglied des Zentralkomitees der Swapo. (ctw)
Hofer stört „aufgeregtes Getue“ um Trumps Wahl
Wien. FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer hat im Gespräch mit dem Kurier die These zurückgewiesen, daß der Republikaner Donald Trump eine Gefahr für die EU darstelle. Eine Gefahr, so der 45jährige, seien jene Menschen, die „gültige demokratische Wahlergebnisse als Schock“ bezeichneten und den „gewählten Präsidenten der USA wüst“ beschimpften. In diesem Kontext erinnerte der Steirer im Ö1-Mittagsjournal an die Wahl Ronald Reagans, die ebenso „düster“ aufgenommen wurde. Doch Reagan sei „kein schlechter Präsident“ gewesen. Vor allem das „aufgeregte Getue“ um Trumps Wahl „störe“ ihn sehr. „Nicht Chefredakteure oder Politiker aus anderen Ländern“, sondern allein die Amerikaner selbst hätten die Wahl entschieden, betonte Hofer. Er hob vor allem den „authentischen Stil“ Trumps hervor. Einen möglichen Mobilisierungsschub für sich sieht der FPÖ-Politiker nicht. Er wolle seine Wähler mit seinen „eigenen Stärken mobilisieren“. (ctw)