© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 03/17 / 13. Januar 2017

Meldungen

Globales Bündnis gegen „Fake News“

BERLIN. Im Kampf gegen „Fake News“ sind zum Jahresbeginn 40 deutsche und internationale Medien dem Faktencheck-Netzwerk „First Draft Partner Network“ beigetreten. Darunter Zeitungen und Fernsehsender wie die New York Times und CNN, soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube, aber auch Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International. Aus Deutschland beteiligen sich die dpa, Zeit Online und die ARD. Das insgesamt mehr als 80 Mitglieder zählende Bündnis will über eine digitale Plattform Informationen, Videos und Fotos effizienter verifizieren und austauschen, gefälschte Nachrichten enttarnen sowie gemeinsame Medienstandards erarbeiten, zum Beispiel gegen „Fake News“. First Draft wurde im Juni 2015 unter anderem vom Google News Lab gegründet und startete im September 2016 das Partnernetzwerk. (gb)





Keine „New York Times“ mehr in China

NEW YORK. Apple hat die mobile Anwendung der New York Times aus dem chinesischen App Store geworfen und nennt laut dem Blatt „Verstöße gegen lokale Vorschriften“ als Grund. Die App war bisher die einzige Möglichkeit, Inhalte der NYT in China zu lesen. Die Internetseite der Zeitung wird seit 2012 durch die sogenannte „Great Firewall of China“ zensiert. (gb)





Diekmann: Vorwurf sexuelle Belästigung

BERLIN. Eine Mitarbeiterin des Axel-Springer-Verlages hat Anzeige wegen sexueller Belästigung gegen den Noch-Herausgeber der Bild-Gruppe, Kai Diekmann, gestellt. Diekmann soll die Frau nach einer Klausurtagung in Potsdam im Sommer beim Baden belästigt haben, berichtet der Spiegel. Springer erklärte, der Vorwurf sei bekannt, die Mitarbeiterin habe sich unmittelbar nach dem angeblichen Übergriff an das Unternehmen gewandt. Der Fall sei daraufhin mit Hilfe externer Rechtsexperten untersucht worden, ohne ein strafbares Verhalten feststellen zu können. Um den Vorwurf jedoch rechtsverbindlich klären zu lassen, seien die Erkenntnisse mit dem Einverständnis Diekmanns an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden. Diekmann bestreitet den Vorwurf. (gb)