© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 10/17 / 03. März 2017

Meldungen

CDU: Stasi-Akten an einem Ort aufbewahren

ERFURT. In der Debatte über die Zukunft der Außenstellen der Stasi-Unterlagenbehörde in Thüringen fordert die CDU im Landtag, daß die Akten künftig nur noch an einem Standort aufbewahrt werden sollen. „Die Akten müssen als papiernes Monument der Überwachung an einem historischen Ort in Thüringen erhalten und die Aktenöffnung als Erfolg der friedlichen Revolution im kollektiven Gedächtnis präsent bleiben“, erklärte der kulturpolitische Sprecher Jörg Kellner in Erfurt. Derzeit werden sie noch in Erfurt, Gera und Suhl gelagert. Die dortigen Außenstellen des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR (BStU) sollen als Träger regionaler Aufarbeitung und politischer Bildung erhalten bleiben. In einem Parlamentsantrag fordert die CDU die Landesregierung auf, bis zum 31. Mai 2017 ein Gedenkstättenkonzept vorzulegen, in dem diese Ziele verankert sind. (tha)





Maschinen bekommen ein Bewußtsein

NÜRNBERG. Maschinen und Autos werden in Zukunft ein eigenes Bewußtsein bekommen. Davon zeigte sich der Informationswissenschaftler Professor Klaus Henning (Aachen) vorigen Samstag auf dem Kongreß christlicher Führungskräfte überzeugt. „Wir stehen am Anfang einer digitalen Transformation aller Lebens- und Arbeitsbereiche“, sagte Henning. Diese Entwicklung sei unvermeidbar und könne nicht aufgehalten werden. (idea/JF)





Nachrichtensprecher erhalten Goldene Kamera

BERLIN. Die Nachrichtensprecher Caren Miosga („Tagesthemen“), Marietta Slomka („Heute-Journal“) und Peter Kloeppel („RTL Aktuell“) werden stellvertretend für ihre Redaktionen an diesem Samstag mit der Goldenen Kamera in der Kategorie „Beste Information“ ausgezeichnet. In der Jury-Begründung heißt es: „Wohl noch nie stand der Journalismus so unter Beschuß wie 2016. In Zeiten, in denen ‘Fake News’, ‘alternative Fakten’ und ‘postfaktisch’ zunehmend Analyse, Aufklärung und Suche nach Wahrheit zu überschatten drohen, wollen wir die Redaktionen der drei meistgesehenen Nachrichtenformate und ihre Präsentatoren auszeichnen, die deutlich machen: Journalismus ist nicht Teil des Problems, guter Journalismus ist Teil der Lösung.“ Die Goldene Kamera für sein Lebenswerk erhält Dieter Thomas Heck, der von 1969 bis 1984 die ZDF-Hitparade moderierte. (tha)





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