© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 25/17 / 16. Juni 2017

JF-Intern
„Verzeihung“
Die Redaktion

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht: „Verzeihung“ lautete die Betreffzeile einer E-Mail, die vergangene Woche in den elektronischen Briefkasten unserer Redaktion flatterte. Wir mußten über die Worte des anonymen Briefschreibers schmunzeln. Und deshalb wollen wir Ihnen, liebe Leser, einige seiner Zeilen nicht vorenthalten.

„ ... ich mußte zurückdenken, wie ich vor mehr als 20 Jahren in einer Antifagruppe den Auftrag bekommen hatte, die JUNGE FREIHEIT aus den Zeitschriftenläden zu vertreiben, indem wir die Verkäufer ansprechen sollten (...). Ich erinnere mich nicht mehr, ob wir auch nur ein einziges Mal erfolgreich waren, ich war damals noch ein sehr junger Teenager und nicht in der Lage, eigenständig zu denken. Sie haben davon natürlich nichts mitbekommen, aber ich möchte mich dennoch entschuldigen, für meine jugendliche Dummheit und Ignoranz, und ich freue mich, daß wir nicht erfolgreich waren und ich heute Ihren Artikel im Internet lesen konnte. Ihnen viel Erfolg weiterhin in diesen verrückten Zeiten und alles Gute! Und ein Hoch auf klares Denken und die Meinungsfreiheit ...“ Soweit die Nachricht des Unbekannten.

Wir ergänzen: Ein Hoch auch auf Leser, die nach ihrer Jugendverfehlung der JF-Redaktion so ein nettes Kompliment machen. Uns allen wünschen wir eine gute Woche.