„Ich kann jedem nur empfehlen, mal ein Fastenbrechen zu besuchen! Eine wunderbare Tradition. Wir sollten den Dialog pflegen, nicht nur im Ramadan.“

Sigmar Gabriel, SPD-Außenminister, auf Twitter am 13. Juni 2017

 

 

 

„Wir haben es schön und wollen, daß das so bleibt. Wer Leitkultur sagt, meint Parkordnung. Die Grünen im Südwesten verdanken ihre Regierungsmacht dem Streit um ein Stück Stadtgarten. (…) Die nächsten Wahlen wird derjenige gewinnen, der sich am überzeugendsten für die Gartenrepublik Deutschland einsetzt. Die Industrieromantik wird dann von ein paar Zwergen mit roten Mützen verkörpert. Und für diejenigen, denen das zuviel Idylle ist, die gerne mal eine laute Party feiern und die leeren Bierflaschen anschließend liegenlassen, gibt es ja immer noch die FDP.“

Matthias Gronemeyer, Philosoph, im Politischen Feuilleton des Deutschlandfunks vom 16. Juni 2017

 

 

 

„Wir wollen ein modernes Land, in dem es heißt: Erde first! Weltoffenheit first! Gerechtigkeit first!“

Katrin Göring-Eckardt, grüne Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, auf dem Programmparteitag in Berlin am 17. Juni 2017

 

 

 

„Hamburg, München und Stuttgart haben Fahrverbote für Dieselautos angekündigt. Noch ist nicht klar, was das bedeutet. (…) Ich habe einen Verdacht. Jede Gesellschaft braucht etwas, wovor sie sich fürchten kann. Es kann das Ozonloch, das Waldsterben oder die Vogelgrippe sein. Oder eben Diesel. Das Problem aber ist nicht, womit Autos fahren, sondern daß es zu viele Autos auf zu engem Raum gibt. Aber das ist eine andere Geschichte.“

Henryk M. Broder, Publizist, auf „Welt Online“ am 18. Juni 2017

 

 

 

„Die Grünen haben ein Wochenende lang um ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl gerungen. (…) Stellen sie weiter Klimaschutz und Kohleausstieg ins Schaufenster, profilieren sich als Verteidiger der Bienen, Kiebitze und Zitronenfalter, besetzen sie eine Nische, gehen an den Alltagsproblemen von Millionen Deutschen aber vorbei. Bei der Bundestagswahl laufen sie deshalb Gefahr, von FDP oder gar AfD übertrumpft zu werden.“

Rasmus Buchsteiner, Publizist, im „Donaukurier“ vom 19. Juni 2017

 

 

 

„Diese Individuen vermummen sich, sie zünden Autos an, werfen Steine und Sprengkörper auf Menschen. Der Staat muß langsam mal anfangen, die praktische Immunität dieser Straftäter aufzuheben. Das sind keine Kiezromantiker, sie wollen Polizisten sterben sehen. Wenn Berlins Politik hier nicht seiner Aufgabe gerecht wird und weiter tatenlos zuschaut, werden die Gewaltexzesse immer schlimmer und irgendwann tödlich enden.“

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft GDP, über linke Gewalttäter in der „B.Z.“ vom 19. Juni 2017

 

 

 

„Wer nur als Wortgeber der Politiker agiert, ist nach dieser Aufgabenzuschreibung de facto kein Journalist, vielmehr PR-Akteur: ein Steigbügelhalter der Politikselbstdarsteller.“

Michael Haller, Forschungschef der Hamburg Media School, im Wiener „Standard“ vom 19. Juni 2017