© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 34/17 / 18. August 2017

Parteien, Verbände, Personen

Deutscher Bauernverband

Einbrüche in Viehställe sollten wie Wohnungseinbrüche schärfer bestraft werden. Das hat der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, gefordert. Solche Stalleinbrüche seien „Eingriffe in den persönlichen Lebensbereich der Bauernfamilien“. Krüsken kritisierte, die stillschweigende Duldung „dieses Stalkings durch Aktivisten“ einiger Tierschutzorganisationen sei „eines demokratischen und rechtsstaatlichen Gemeinwesens nicht würdig“. Zudem forderte er, „dem zwielichtigen Geschäftsmodell von Organisationen, die rechtswidrig erlangte Bilder produzieren, um ihr Spendenvolumen zu erhöhen, die Grundlage zu entziehen“.
 www.bauernverband.de



Liberal Konservative Reformer

Um „Schaden von der Partei abzuwenden“, hat der Vorsitzende der Liberal Konservativen Reformer (LKR), Christian Kott, den Rücktritt von seinem Amt erklärt. „Interessierte Kreise“ hätten mit „einer permanenten Kampagne“ gegen den Bundesvorstand gearbeitet, beschwert sich Kott in einem Schreiben, das der JUNGEN FREIHEIT vorliegt. Gezielt würden Interna an die Öffentlichkeit gezerrt und Unwahrheiten über die finanzielle Situation der Partei verbreitet. Kott kündigt in seinem Schreiben an, er könne „von außerhalb des Bundesvorstands und losgelöst vom Amt“ besser darlegen, was „von wem mit welchen Absichten inszeniert worden ist.“
 www.lkr.de



Frank Richter

Der ehemalige Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Frank Richter, ist aus der CDU ausgetreten. Zur Begründung nannte er unter anderem eine fehlende Streit- und Diskussionskultur in der Partei. Der sächsische CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer bedauerte den Austritt, kritisierte aber, Richter habe nicht zuvor das Gespräch gesucht. Der 57jährige war bundesweit bekannt geworden, weil er den Dialog mit Pegida-Anhängern gesucht hatte.
 www.cdu-sachsen.de