© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 34/17 / 18. August 2017

MELDUNGEN

Zahl der Asylbewerber im Juli gestiegen

BERLIN. Die Zahl der Asylantragsteller in Deutschland ist im Juli gestiegen. Die Behörden registrierten laut Bundesinnenministerium 15.069 Neuankömmlinge. Im Vormonat waren es 12.399 gewesen. Die Hauptherkunftsländer bleiben – wie schon in den Vormonaten – Syrien, der Irak und Afghanistan. Im Juli entschied das Bundesamt für Migration Flüchtlinge und über die Asylanträge von 36.901 Personen. 7.542 von ihnen erhielten als Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention eine Bleibeerlaubnis. 6.066 Asylbewerber bekamen subsidiären Schutz, die meisten davon Syrer. Für weitere 1.058 Personen erließ man Abschiebeverbote. Insgesamt lehnte die Nürnberger Behörde die Anträge von 13.070 Einwanderungswilligen ab. Bis Ende Juli fehlen noch Asylentscheide zu 129.467 Antragstellern. Bisher haben im Jahr 2017 106.604 Personen in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Unterdessen sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Flüchtlingsfrage sei zwar noch nicht gelöst, man habe aber inzwischen vieles geordnet. (tb)