Kunden setzen weiter auf Verbrennungsmotor
FLENSBURG. Trotz drohender Dieselfahrverbote und dem Umweltbonus von 4.000 Euro sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres nur 12.009 Elektro-Pkws neu angemeldet worden. Das waren lediglich 0,6 Prozent aller Neuzulassungen. Die mit 3.000 Euro subventionierten Benzinautos mit Elektroantrieb für Kurzstrecken (Plug-in-Hybride/0,7 Prozent) kamen auf 14.681 Neuzulassungen. Das teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit. Von den 26.690 politisch geförderten Autos wurde weniger als ein Drittel von Privatkunden erworben. Spitzenreiter im KBA-Neuzulassungsbarometer sind mit 1,16 Millionen (Marktanteil: 55,8 Prozent) weiterhin Pkws mit Benzinmotor. Neue Diesel-Pkw (853.533 Stück/41,2 Prozent) lagen auf Platz zwei. Ihr Anteil ging gegenüber 2016 um 12,7 Prozent zurück. Von der Umweltprämie ausgeschlossene Hybrid-Modelle wie der Toyota Prius oder der Lexus RX 450h, die ihren E-Motor nur zum Beschleunigen und zur Bremsenergieausnutzung einsetzen, kamen auf 30.222 Neuzulassungen. Fahrzeuge, die neben Benzin auch direkt ab Werk mit Flüssiggas (LPG) oder Erdgas (CNG) betrieben werden können, verzeichneten seit Januar 2.523 beziehungsweise 1.290 Neuanmeldungen, so das KBA. (fis)
Vexcash: Van der Bellen und Merkel gut bezahlt
BERLIN. Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist der höchstbezahlte frei gewählte Staatschef der 28 EU-Staaten. Der frühere Bundessprecher der Grünen verdient laut eines Gehaltsrankings des Finanzdienstleisters Vexcash jährlich 328.188 Euro. Angela Merkel liegt mit 310.800 Euro auf Rang zwei, gefolgt vom belgischen Premier Charles Michel (291.000 Euro), den Ministerpräsidenten Stefan Löfven (Schweden/202.136) und Lars Løkke Rasmussen (Dänemark/196.058) sowie dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron (181.680). Globaler Spitzenreiter unter den demokratischen Staats- und Regierungschefs ist Lee Hsien Loong, Premier von Singapur, der auf jährlich umgerechnet 1.445.893 Euro kommt. (fis)
Zahl der Woche
Zwölf Milliarden Eier sind 2016 in Deutschland produziert worden. 63 Prozent stammten von Hennen in Bodenhaltung, 18 Prozent aus Freiland- und acht Prozent aus Kleingruppenhaltung. Zehn Prozent waren Bioeier. Sieben Milliarden Eier wurden importiert – fünf Milliarden davon aus den Niederlanden. (Quelle: Statistisches Bundesamt)