© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 03/18 / 12. Januar 2018

„Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge“
Für immer 17
Birgit Kelle

Du kannst nicht immer 17 sein“, sang einst Chris Roberts. Kannst du doch, wissen offenbar zahlreiche Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan & Co., weil unser Staat sich auf der Nase herumtanzen läßt, statt Fakten zu prüfen. 

Für die „Jungs“ ist es toll: Man bekommt die besseren Unterkünfte und wird im Zweifel nach Jugendstrafrecht abgeurteilt, sollte man der Ex-Freundin ein Messer ins Herz rammen, weil sie nicht so spurt, wie man es von den Mädchen im Heimatland gewohnt ist. Freiburg, Kandel, Darmstadt, die Vorfälle mit sogenannten „Jugendlichen“, um die sich in den teuer bezahlten Wohngruppen offenbar niemand wirklich kümmert, häufen sich. Opfer sind naive, einheimische Mädchen, die man vor diesen „Jungs“ warnen müßte. 

Stattdessen betreibt der öffentlich-rechtliche Kindersender Kika Volksaufklärung für Mädchen und berichtete Ende November mit herzigem Filmchen über die wunderbare Liebe zwischen Teenie Malvina und dem „Flüchtlingsjungen“ Diaa. Der „minderjährige“ Syrer trägt einen Vollbart, der bei ihm schon mit 12 Jahren zu wachsen begonnen haben muß. Man fragt sich, ob der Sender alle Zuschauer für absolut dämlich hält. Malvina trägt derweil nur noch mindestens knielange Klamotten, weil sie ihn ja liebt und er das so will. Man möchte verzweifeln.