© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 06/18 / 02. Februar 2018

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Eintracht-Präsident legt gegen AfD nach

FRANKFURT/MAIN. Der Präsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, hat andere Fußballvereine dazu aufgefordert, sich ebenfalls gegen die AfD zu positionieren. „Ich erhoffe mir, daß sich jetzt einige sagen: Wenn der Fischer so etwas bei seiner Mitgliederversammlung überlebt und eine solche Resonanz damit erreicht, dann zeigen wir jetzt auch mal Flagge“, sagte der 61jährige auf der Mitgliederversammlung seines Vereins, auf der er mit 99 Prozent der Stimmen als Präsident wiedergewählt wurde. Bereits Ende Dezember hatte er mit einer Aussage für Aufregung gesorgt: „Wer AfD wählt, kann kein Mitglied der Eintracht sein.“ Die beiden Landessprecher der AfD Hessen, Klaus Herrmann und Robert Lambrou, stellten daraufhin Strafanzeige wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung. Unterdessen distanzierte sich der Hamburger SV von einem Antrag, AfD-Mitglieder aus dem Verein auszuschließen. Dieser sei „vor dem Hintergrund der freien politischen Meinungsäußerung“ kritisch zu sehen, sagte Vereinssprecherin Anne Gnauk der JUNGEN FREIHEIT. (ha)