© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 29/18 / 13. Juli 2018

Meldungen

Kaiser-Wilhelm Denkmal wiedereröffnet

PORTA WESTFALICA. Nach mehr als zwei Jahren Sanierungszeit ist das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica vergangenen Sonntag mit einem Festakt wiedereröffnet worden. Zwischen 1892 und 1896 zu Ehren des ersten deutschen Kaisers nach der Reichseinigung errichtet, gilt es als Deutschlands zweitgrößtes Monument nach dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Eigentümer hatte 2015 beschlossen, mit der notwendig gewordenen Sanierung das Denkmal durch ein Restaurant und ein Besucherzentrum mit Panorama-Fenstern aufzuwerten. Der jetzt realisierte Entwurf stammt von dem Architekten Peter Bastian aus Münster. Das Besucherzentrum im Ringsockel des Denkmals informiert nun über den Bau und gewährt Einblicke in die wechselvolle Geschichte des Wittekindsberges. Die Stationen „Panoramawand“, „Geomodell“ und „Denkmal heute“ fassen rund 70 Einzelthemen zur Kultur- und Naturgeschichte der Porta Westfalica zusammen. Der LWL rechnet mit etwa 150.000 Besuchern jährlich. (tha)

 www.kaiser-wilhelm-denkmal.lwl.org





Neue Dauerausstellung zum Stasi-Archiv

BERLIN. Mit einer neuen Dauerausstellung gewährt die Stasi-Unterlagenbehörde Einblicke in die Grundlagen und Inhalte ihres Archivs und zeigt, wie das DDR-Ministerium für Staatssicherheit funktionierte.  Die Schau auf vier Etagen erläutert entlang der verschiedenen Formen der Datenspeicherung, warum und wozu die Stasi Karteikarten nutzte, wie und weshalb sie Akten anlegte und erläutert anhand von Fallbeispielen, welche Konsequenzen die Datensammlung haben konnte. Sie erklärt zudem, wie der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU) heute die Akten rechtsstaatlich geregelt zugänglich macht. Die Ausstellung „Einblick ins Geheime“ im ehemaligen Stasi-Zentrum in Lichtenberg ist täglich von 10 bis 18 Uhr, Sa./So. ab 11 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei. (tha)

 www.bstu.bund.de





Deutsch-litauische Ausstellung in Wilna

WILNA. Zur einhundertjährigen Unabhängigkeit Litauens haben das Litauische Nationalmuseum und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine deutsch-litauische Fürstenschau konzipiert. Die Ausstellung unter dem Titel „Kurfürsten von Sachsen – Großfürsten von Litauen – Hofkultur und Hofkunst unter August II. und August III.“ ist bis zum 14. Oktober 2018 im Palastmuseum Wilna zu sehen. (tha)

 www.skd.museum