© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/18 / 20. Juli 2018

Meldungen

Dänemark: Kritik an Ausländerpolitik  

KopenHagen. Die nationalkonservative dänische Partei Nye Borgerlige (NB; Neue Bürgerliche) hat die verfehlte Ausländerpolitik, die „täglich neue Opfer“ fordere, kritisiert. In diesem Kontext zitierte die 2015 gegründete einwanderungskritische, wirtschaftsliberale Partei Schlagzeilen im Juli 2018: „Friedliches Zusammenleben nach Gruppenvergewaltigungen durch ausländische Jungen zerstört“ (Lokalavisen), „Gnadenlose Einwandererbande schlug auf unbeleuchteten Fußwegen brutal zu“ (Lokalavisen), „31jährige Frau von 6 bis 8 Ausländern überfallen“(Ekstra Bladet). Unschuldige Dänen, so die NB, zahlten nun den Preis dafür, daß die Politiker internationale Vereinbarungen über die „Freiheit und Sicherheit“ der Dänen stellten. So sei der Anteil männlicher Straftäter, die aus muslimischen Ländern stammen, zwischen vier- und fünfzehnmal so hoch wie bei allen Männern Dänemarks insgesamt. 23 Prozent der Vergewaltigungsverbrechen gingen auf das Konto von nichtwestlichen Einwanderern, obwohl diese nur sechs der 15- bis 79jährigen in Dänemark ausmachten. Zudem seien zehn von zwölf wegen Vergewaltigung Verurteilte seit Januar 2016 Einwanderer oder deren Nachkommen. Dennoch vergebe die Regierung jedes Jahr neue Aufenthaltsrechte und Asyl für „neue Menschen aus muslimischen“ Ländern. Stattdessen, so die Parteivorsitzende Pernille Vermund, sollten Einwanderer sich selbst versichern und für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Straffällige sollten nach der ersten Verurteilung unmittelbar abgeschoben werden. (ctw)





Athen weist russische Diplomaten aus 

Athen. Griechenland hat zwei russische Diplomaten ausgewiesen, zwei weiteren wurde die Einreise verweigert. Nach Angaben der  Tageszeitung Kathimerini werfen die griechischen Behörden den Diplomaten vor, sich in die inneren Angelegenheiten des Landes eingemischt und die nationale Sicherheit Griechenlands untergraben zu haben. Die Diplomaten hätten versucht, Staatsbeamte zu bestechen, um den „Einfluß Rußlands in Griechenland zu erhöhen“. Nicht zuletzt, so ein Bericht der Griechenland-Zeitung, seien selbst die Verhandlungen zur Lösung der Namensfrage der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien davon betroffen gewesen. (ctw)