© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 35/18 / 24. August 2018

Meldungen

Hohenzollerngruft im Dom wird saniert

BERLIN. Die Hohenzollerngruft im Berliner Dom soll für 17,3 Millionen Euro saniert werden. 90 Prozent der Kosten tragen Bund und Land, zehn Prozent muß der Dom aus eigener Kraft finanzieren. Wie die Berliner Domgemeinde mitteilte, soll mit der Sanierung die Hohenzollerngruft „zu einem würdevollen Ort der Geschichte und der Totenruhe umgestaltet“ werden. Zudem sollen Besucher zukünftig in einem eigenen Ausstellungsbereich Informationen über die Grablege erhalten. Im Untergeschoß der von 1894 bis 1905 errichteten, im Zweiten Weltkrieg schwer zerstörten und später wiederaufgebauten größten evangelischen Kirche Deutschlands haben zahlreiche Angehörige der Herrscherfamilie der Hohenzollern ihre letzte Ruhestätte gefunden, darunter der Große Kurfürst, König Friedrich I., seine Frau Königin Sophie Charlotte sowie König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. (tha)

 www.hohenzollerngruft.de





Halbjahresbilanz: Weniger Kinobesucher

BERLIN. Die Zahl der Kinobesucher in Deutschland ist im ersten Halbjahr zurückgegangen. Von Anfang Januar bis Ende Juni wurden 51 Millionen Karten für einen Kinofilm gelöst. Das sind nach Angaben der Filmförderungsanstalt FFA von Montag 9,2 Millionen weniger (15,2 Prozent) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Positiv gegen den Trend entwickelt hat sich der deutsche Film: Mit 11,3 Millionen verkauften Tickets lockten deutsche Produktionen mehr Besucher in die Kinos als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres (10,6 Millionen). Damit steigerte sich deren Marktanteil von 18,2 auf 22,4 Prozent. (tha)

 www.ffa.de





Werbung für ein Leben ohne Abtreibungen

SALZBURG. Jugendliche haben mit einem Marsch von München nach Salzburg für den Schutz ungeborener Kinder demonstriert. Veranstalter der Pro-Life-Tour (Reise für das Leben) vom 3. bis 19. August war die Organisation „Jugend für das Leben“. Nach ihren Angaben beteiligten sich über einhundert junge Leute. Wie die Pressesprecherin der Tour, Myroslava Mashkarynets, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, war es das Ziel, für ein Leben ohne Abtreibungen zu werben. Man habe Politiker darin bestärken wollen, Familien und Frauen in einer ungeplanten Schwangerschaft zu unterstützen und Hilfen anzubieten, damit keine Kinder im Mutterleib getötet werden: „Wir wollen, daß Abtreibung der Vergangenheit angehört.“ Laut Mashkarynets stirbt in Deutschland jedes sechste Kind und in Österreich schätzungsweise jedes vierte Kind durch Abtreibungen: „Für unsere reiche Gesellschaft ist das nicht akzeptabel.“ (idea/JF)