© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 43/18 / 19. Oktober 2018

Fragebogen
Gerd Held
Sozialwissenschaftler

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

In einem Café mit offenem Kaminfeuer und ein paar freundlichen Menschen.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für eine Leichtathletik-Übertragung im Fernsehen.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Der Blick auf meinen Berliner S-Bahnhof „Bellevue“ – wo die meisten meiner Wege anfangen und aufhören.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Nicht unter fremder Vormundschaft zu stehen und von fremder Gunst abhängig zu sein.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Die Fähigkeit, mit Widrigkeiten zu leben.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Albert Camus: Die Pest. Und gerade wieder gelesen: Sebastian Haffners Churchill-Biographie.

Welche Musik mögen Sie?

Blues & Funk; französische Chansons; deutsche Klassik (Bach und Händel); Bläser und Chöre in der Kirche.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Trennung von Land und Meer (siehe Schöpfungsgeschichte).

Was möchten Sie verändern?

Die Grenzhoheit Deutschlands muß wiederhergestellt werden.

Woran glauben Sie?

An einen fernen, aber den Menschen zugewandten Gott.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Richtig schreiben, lesen und rechnen zu können.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Das Ende, das meinem Leben von Beginn an gesetzt ist.






Dr. rer. pol. habil. Gerd Held, geboren 1951 in Osnabrück, ist Sozialwissenschaftler und Publizist und war von 2008 bis 2015 Leitartikler und Essayist der Tageszeitung „Die Welt“. Heute schreibt er regelmäßig für „Tichys Einblick“ und „Die Achse des Guten“.

 www.gerdheld.de