Nordwest-Indien um 1880. Nachdem ein Außenposten sich nicht mehr im Hauptquartier meldet, schickt der britische Kommandant einen Stoßtrupp, um die Lage zu überprüfen. Die Sergeanten Archibald Cutter (Cary Grant), Thomas Ballantine (Douglas Fairbanks jr.) und MacChesney (Victor McLaglen) führen die Truppe an, zu der auch der indische Hilfswillige Gunga Din (Sam Jaffe) gehört, der gern ein richtiger Soldat werden möchte. Sie finden den Außenposten verlassen vor, von der Besatzung fehlt jede Spur.

Als sie von einer Gruppe Einheimischer angegriffen werden, gelingt es ihnen, die Inder zu überwältigen, doch der Anführer erklärt ihnen, daß sie bereits umzingelt sind und keine Chance haben, der Falle zu entkommen. Tatsächlich können sie sich freikämpfen und nach Fort Muri zurückzukehren.

Kurze Zeit später wird die Truppe erneut in das von den Aufständischen beherrschte Gebiet entsendet, um die fanatische Sekte der Thugs zu bekämpfen. Die drei Sergeanten und Gunga Din werden von den Thugs überwältigt, deren Anführer sie der Göttin Kali opfern will. Zugleich bereiten die Rebellen einen Hinterhalt für die anrückende Verstärkung vor. Gunga Din schafft es trotz einer schweren Verwundung, die britischen Truppen zu warnen. Diese besiegen die Thugs, und Gunga Din wird posthum zum Soldaten der britischen Armee ernannt.

George Stevens „Aufstand in Sidi Hakim“ („Gunga Din“, USA 1939) ist ein in völlig unrealistischem Kolonialmilieu angesiedeltes Abenteuerspektakel, aber mit Ironie und vielgerühmten Action-szenen gewürzt. Die Geschichte der drei Veteranen, die einen Aufstand der Thugs-Sekte vereiteln, beruht auf dem Gedicht „Gunga Din“ des lange in Indien lebenden englischen Schriftstellers

Rudyard Kipling („Das Dschungelbuch“). Am Drehbuch arbeitete auch William Faulkner mit, der aber nicht genannt werden wollte. 1962 entstand unter der Regie von John Sturges mit „Die siegreichen Drei“ ein als Westernkomödie angelegtes Remake mit Frank Sinatra, Dean Martin, Peter Lawford und Sammy Davis jr. Mit einem Budget von zwei Millionen Dollar war „Gunga Din“ nach „Vom Winde verweht“ der erfolgreichste Film des Jahres 1939 und erhielt eine Oscar-Nominierung für die beste Kamera (Joseph H. August).

DVD: Aufstand in Sidi Hakim. Schröder Media 2018, Laufzeit etwa 104 Minuten