© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 11/19 / 08. März 2019

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CDU und AfD werfen SPD Nähe zur Antifa vor

Mainz. Die rheinland-pfälzische CDU hat der SPD Nähe zu Antifa-Gruppen vorgeworfen. Hintergrund ist die Teilnahme von Politikern der Partei an Anti-Rechts-Demonstrationen in Kandel. Dort war am 27. Dezember 2017 die 15 Jahre alte Mia V. von einem afghanischen Asylbewerber ermordet worden. In der Folge kam es in dem Ort immer wieder zu Kundgebungen gegen Ausländergewalt und entsprechenden Gegendemonstrationen teils gewaltbereiter linksextremer Gruppierungen. „Rheinland-pfälzische Genossinnen und Genossen stecken bis zum Hals im Antifa-Sumpf“, kritisierte CDU-Generalsekretär Christoph Gensch gegenüber der Welt. „Die SPD-Verstrickung in extreme Kreise außerhalb des demokratischen Spektrums ist massiv.“ Zuvor hatte auch der innenpolitische Sprecher und Chef der AfD-Fraktion im Landtag, Uwe Junge, die „Querverbindungen zur Antifa“ bei der SPD kritisiert. Er legte einen Rücktritt des Innenministers Roger Lewentz (SPD) nahe. (tb/ha)