© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 12/19 / 15. März 2019

Meldungen

Initiativen gegen Gender-Sprache

BERLIN. Der Verein Deutsche Sprache (VDS) hat für seine Initiative gegen die sogenannte Gendersprache bislang rund 39.000 Unterzeichner gewinnen können. Unterstützt wird der Aufruf unter dem Titel „Schluß mit dem Gender-Unfug!“ auch von der AfD. Deren Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Alice Weidel, sagte, die sogenannte Gendersprache vergewaltige unsere Muttersprache und zertrümmere Texte bis zur Unlesbarkeit. „Sie will über die Manipulation der Sprache auch unser Denken im Sinne der Gender-Ideologie beeinflussen und kontrollieren“, warnte die Politikerin. Durch die Sprachregelung wolle eine Minderheit der Mehrheit ihr Denken aufzwingen. Das sei ein Anschlag auf die Rede- und Meinungsfreiheit. Initiatoren des Aufrufs sind die Schriftstellerin Monika Maron, der Sprachkritiker Wolf Schneider, der frühere Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, sowie der VDS-Vorsitzende Walter Krämer. Unter den 100 Erstunterzeichnern finden sich Vertreter aus Wissenschaft, Medien und Kultur, darunter die Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff, Ex-Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, die Kabarettisten Dieter Nuhr und Dieter Hallervorden, der Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt, der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen sowie der frühere ZDF-Fernsehmoderator und Autor Peter Hahne. Parallel zum Verein Deutsche Sprache sammelt auch die Initiative „Stop Gendersprache jetzt!“ Unterschriften. Deren Aufruf, den unter anderem der Unternehmer Wolfgang Grupp und der Publizist Matthias Matussek unterstützen, ist bislang etwa 25.300mal unterzeichnet worden. (ag/ls)

 https://vds-ev.de

 https://stop-gendersprache-jetzt.de





Fußball-Weltmeister kritisieren Bundestrainer 

MÜNCHEN. Die langjährigen Fußball-Nationalspieler und Weltmeister Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels haben auf ihre Ausmusterung mit scharfer Kritik an Bundestrainer Joachim Löw und dem DFB reagiert. „Unabhängig von der aus meiner Sicht schwer nachvollziehbaren sportlichen Entscheidung (die ich natürlich respektiere), stößt die Art und Weise bei mir auf Unverständnis“, erklärte der 30jährige Hummels auf seiner Facebook-Seite. „Thomas, Jérôme und ich haben jahrelang alles für die Nationalmannschaft gegeben. Und dieser Umgang wird dem, was wir geleistet und erreicht haben, in meinen Augen nicht gerecht.“ (tha)

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Sprachpranger

VorHair – NachHair

Name eines Frisörsalons in Potsdam-Babelsberg