© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 14/19 / 29. März 2019

MELDUNGEN

Behörde untersagt Antifa Aktionen an Schule

HAMBURG. Ein Hinweis auf dem Portal „Neutrale Schule“ der AfD-Bürgerschaftsfraktion hat für eine Hamburger Schule Konsequenzen. Die Ida-Ehre-Schule im Stadtteil Eimsbüttel entfernte auf Veranlassung der Schulaufsicht Motive der linksradikalen „Antifa Altona Ost“. Die Tätigkeit der vom Verfassungsschutz dem gewaltbereiten linksextremen Spektrum zugeordneten Gruppe an der Bildungseinrichtung sei nach Ansicht des Senats rechtswidrig. Der Vorsitzende der AfD-Bürgerschaftsfraktion, Alexander Wolf, wertet dies als Beleg für den Erfolg des Portals. „Nur dank seiner Hilfe kam dieser ungeheuerliche Vorgang ans Tageslicht. Er zeigt eindrücklich, wie Linksextremisten an einer Schule ungehindert ihre Ideologie verbreiten und Schüler für ihre gewaltorientierte Organisation rekrutieren.“ Dem Lehrerkollegium fehle das Problembewußtsein oder es habe sich mit der verfassungsfeindlichen Ideologie der Linksextremisten gemein gemacht. Nun müsse die Schulbehörde gemeinsam mit dem Verfassungsschutz aufklären, wer die Drahtzieher seien, sagte Wolf. Das Portal „Neutrale Schule“ war im September 2018 gestartet und wurde vom Deutschen Lehrerverband bereits im Vorfeld kritisiert. (ag)





Youtuber-Treffen münden in Gewalt
Frankfurt am Main/    Berlin. Bei einem Fantreffen des Youtubers „Kaan Yavi“ in Frankfurt am Main ist es am Samstag zu gewalttätigen Übergriffen auf die Polizei gekommen. Rund 600 Jugendliche mit Migrationshintergrund hatten sich in der Zeil, einer bekannten Einkaufsstraße in der Innenstadt, getroffen. Im Verlauf der Veranstaltung wurde ein Polizeibeamter tätlich angegriffen und zahlreiche weitere mit Steinen beworfen, berichtete die Polizei. Bereits am Donnerstag war es nach einem Aufruf in den sozialen Medien auf dem Berliner Alexanderplatz zu einer Massenschlägerei gekommen. Hintergrund ist ein Streit zwischen dem Stuttgarter YouTuber „ThatsBekir“ und dem Berliner „Bahar Al Amood“, die sich seit Wochen im Internet beleidigt hatten. „Bahar Al Amood“ gehört laut Informationen der B.Z. zu einer arabischstämmigen Berliner Großfamilie. Rund 400 Fans beider YouTuber, auch in diesem Fall mehrheitlich Jugendliche mit Migrationshintergrund, folgten dem Aufruf ihrer Idole und trafen sich auf dem Platz im Zentrum der Hauptstadt. Ein Teil von ihnen ging mit Faustschlägen, Fußtritten und Pfefferspray aufeinander los. Die Polizei war mit rund 100 Beamten im Einsatz und versuchte die Randalierer zu trennen. „Dabei setzten die Beamten auch Reizgas ein“, sagte ein Sprecher. Eine Polizistin wurde verletzt, die Beamten nahmen neun Personen vorläufig fest. Die Behörden leiteten 13 Ermittlungsverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Landfriedensbruchs ein. (ha)