© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 14/19 / 29. März 2019

„Kulturfaire“ Intelligenztests mit Asybewerbern: Unter dem Durchschnitt
Zetsches Wirtschafswunder in Gefahr
(mo)

Die in den letzten Jahren nach Deutschland eingewanderten Migranten lösen in einem sprach- und wissensunabhängigen („kulturfairen“) Intelligenztest etwa genauso viele Aufgaben wie hiesige Hauptschüler. Das berichtete der Wirtschaftspsychologe Bruno Klauk von der Hochschule Harz in Wernigerode auf der 23. Fachtagung der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftspsychologie in Berlin Mitte März. Mittels einer mehrmonatigen Studie auf Grundlage einer Stichprobe mit über 500 freiwilligen Asylbewerbern ermittelte Klauk einen durchschnittlichen Intelligenzquotienten von 90. Besonders auffällig sind die geringen Werte bei Migranten aus Schwarzafrika, während solche aus Osteuropa tendenziell überdurchschnittlich abschneiden. In der Psychologie gilt die Intelligenz erwiesenermaßen als valide Vorhersage-Variable („Prädiktor“) für beruflichen Erfolg. Daher dürfte es sehr schwer sein, mit eingewanderten Arbeitskräften den Bedarf an Hochqualifizierten in der Bundesrepublik Deutschland zu decken. Die Befunde Klauks widersprechen indirekt der Darstellung etlicher Medien, Politiker und Vertreter der Wirtschaft aus dem Jahr 2015. So hatte zum Beispiel Daimler-Chef Dieter Zetsche verkündet: „Die meisten Flüchtlinge sind jung, gut ausgebildet und hoch motiviert“ und überdies von einem möglichen „neuen Wirtschaftswunder“ durch sie gesprochen.
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