© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 15/19 / 05. April 2019

Verachtung für den Rechtsstaat
Bundeszentrale für politische Bildung: Schwerkriminelle Araberclans verweigern Multikulti-Träumern ihren „Respekt“
Oliver Busch

Das Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung, Fluter, befaßt sich in seiner neuen Ausgabe (69/2019) mit dem Thema „Respekt“. Das lateinische Fremdwort zählt zum Basisvokabular aller „Weltoffenen“. Das Verb „respicere“ meint zurücksehen, das Substantiv verschiebt die Bedeutung zu Rücksichtnahme, zu Achtung und Anerkennung. 

Im Wortsinn liegt, daß Anerkennung eine Gabe ist, die im Ermessen desjenigen steht, der sie gewährt. Auf Respekt hat also niemand Anspruch. Wird er trotzdem gefordert, handelt es sich um Nötigung. Nur für diese Form von Respekt aber schlagen die Volkspädagogen der Bundeszentrale die Trommel. 

Demnach haben die Deutschen anzuerkennen, daß sie ihr Land mit „Menschen verschiedenster kultureller Hintergründe“ teilen müssen. Auch mit schwerkriminellen arabischen Clans. Wie der aus dem Libanon stammende Politologe Ralph Ghadban einräumt, ist Respekt bei diesen „Einwanderern“, überwiegend Mhallami-Kurden, jedoch eine Einbahnstraße. Denn die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die Liberalität ihres Gastlandes würden die patriarchalischen Clans, die „große Teile des organisierten Verbrechens in Deutschland bestimmen“, gehörig verachten. 

Trotzdem beharrt die blauäugige Kieler Sozialpsychologin Daniela Renger gegen jede Vernunft darauf, daß „Respekt in einer Einwanderungsgesellschaft“ entstehe, wenn alle sich mit „unserem Grundgesetz und unserem Rechtsstaat“ identifizierten. Falls es nicht klappt, wie bei den Clans, sorgt sich Neuköllns Integrationsbeauftragter Jens Rockstedt nur, daß dies „Vorbehalte gegen Migranten“ schüre, während Ghadban eine „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ darin sieht, mit solchen Folgen des gescheiterten multikulturellen Experiments irgendwie fertig zu werden.