© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 18/19 / 26. April 2019

Studie belegt Ineffizienz von batteriebetriebenen E-Autos
Zeit zum Widerstand
Holger Douglas

Batteriebetriebene Elektroautos können die CO2-Emissionen nicht reduzieren. Neu ist diese Einsicht nicht; eine gründliche Studie des Münchner Ifo-Instituts untermauert sie jetzt zusätzlich. Auch E-Autos können nicht ohne CO2-Ausstoß gebaut und bewegt werden. Das bedeutet: Die Verkehrswende ist und bleibt teurer Quatsch. Nicht umsonst haben sich Benzin- und Dieselmotoren weltweit durchgesetzt. Sie sind die derzeit optimalen Antriebe: Sechs Wassereimer Kraftstoff liefern fast tausend Kilometer Reichweite. Aufwendig sauber gemacht, produzieren sie kaum Feinstaub – lediglich CO2, was bei jeder Verbrennung entsteht. Der „stinkende Diesel“ ist nur ein dummer Zeitungsspruch.

Leider setzen die Ifo-Autoren das CO2-Märchen als gegeben und meinen, daß wasserstoffbetriebene Elektroautos die Lösung des CO2-Problems seien. Das sind sie nicht. Brennstoffzellenantrieb ist teuer, Standfestigkeit und hohe Betriebskosten lassen zu wünschen übrig. Die erfolgreiche deutsche Autoindustrie soll zerstört werden. Ein trüber Brei unrealistisch niedriger Grenzwerte, einer beispiellosen Medienkampagne von Haltungsjournalisten gegen Auto und Industrie sowie heftige Fehlleistungen der Autohersteller verdeckt den Beutezug linker NGOs und grüner Politik. Es ist Zeit zum Widerstand. Kleine Demonstrationen wie in Stuttgart sind der Anfang und machen die Politik sichtbar nervös, werden letztlich aber nicht ausreichen.