© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 18/19 / 26. April 2019

Meldungen

Ex-Dombaumeisterin koordiniert Hilfsangebote

BERLIN. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat die frühere Dombaumeisterin des Kölner Doms, Barbara Schock-Werner (71), beauftragt, die deutschen Hilfsangebote zum Wiederaufbau von Notre-Dame zu koordinieren. Die Pariser Kathedrale habe „nicht nur für Frankreich hohe symbolische Bedeutung, sondern sie prägt als Unesco-Weltkulturerbe unser aller gemeinsame kulturelle Identität in Europa“, erklärte die CDU-Politikerin. Ihren Angaben zufolge haben „zahlreiche deutsche Experten“ sowie Sachverständige aus Bund und Ländern ihre Hilfe beim Wiederaufbau von Notre-Dame angeboten. Netzwerke und Zusammenschlüsse in der Denkmalpflege sowie Schloß- und Dombauhütten stünden bereit, um fachliche und technische Unterstützung zu leisten. Kulturstaatsministerin Grütters will am kommenden Dienstag (30. April) gemeinsam mit Barbara Schock-Werner nach Paris reisen, um ihrem französischen Amtskollegen Franck Riester die Hilfe von deutscher Seite anzubieten. (tha)





Dokumentarfilme erhalten Finanzmittel 

BERLIN. Für ein Filmporträt über den 2010 gestorbenen Aktionskünstler und Regisseur Christoph Schlingensief erhält die Autorin und Filmeditorin Bettina Böhler (58) finanzielle Unterstützung aus dem Bundeshaushalt. Der Dokumentarfilm „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ werde mit 200.000 Euro gefördert, teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Dienstag dieser Woche mit. Ebenfalls finanzielle Zuwendungen bekommen unter anderem Filmprojekte über die türkische Menschenrechtsanwältin Eren Keskin, den Software-Milliardär Alexander Karp und die Geschichte des Chaos Computer Clubs. Insgesamt werden acht Filme und vier Stoffentwicklungen mit 1,12 Millionen Euro gefördert. (tha)





Umfrage: Anteil der Gottgläubigen sinkt

HAMBURG. Unter den Mitgliedern der beiden großen Kirchen in Deutschland schwindet der Glaube an Gott. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Berliner Institut Kantar Public im Auftrag des Nachrichtenmagazins Der Spiegel durchgeführt hat. Während 2005 noch 85 Prozent der Katholiken an Gott glaubten, sind es jetzt 75 Prozent. Bei den Protestanten war der Rückgang noch stärker, von 79 auf 67 Prozent. Insgesamt glauben 55 Prozent der Deutschen an „einen Gott“. 2005 waren es noch 66 Prozent. (idea/JF)





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