© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 24/19 / 07. Juni 2019

Fragebogen
Hatune Dogan
Ordensschwester

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Bei den ärmsten und unterdrücktesten Menschen auf der Welt.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Um ein Leben, das in Gefahr ist, zu retten.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ein Ort des Rechts, wo alle Menschen in totaler Freiheit leben, nach Jesu Wort: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Für andere Menschen da zu sein, die in Not sind.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Den Glauben an Christus, das Teilen mit den Armen und Anständigkeit.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Die Bücher von St. Ephrem dem Syrer, seine tiefe Theologie und sein Lebensstil.

Welche Musik mögen Sie?

Aramäische Kirchenmusik.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Daß Jesus auf die Welt gekommen ist, die Welt in ein Paradies zu verwandeln, und danach ein Mohammed, der die Welt in Mord und Totschlag verwandelt.

Was möchten Sie verändern?

Alles Böse ins Gute umwandeln.

Woran glauben Sie?

Gott, Jesus Christus, der die Wahrheit, der Weg, das Leben ist.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Liebe den Nächsten wie dich selbst. Glaube an Gott, Hoffnung, daß alles eines Tages gut wird.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Der Tod muß sein, ohne Tod gibt es kein neues Leben in Gott. Aber dieser Tod wird von Gott entschieden und nicht von Menschen.






Hatune Dogan, geboren 1970 in der Osttürkei, Nonne des syrisch-orthodoxen Klosters im westfälischen Warburg und Leiterin der Hatune-Stiftung Helfende Hände, ist bekannt durch zahlreiche Medienauftritte („die moderne Mutter Teresa“, „humanitäre Großmacht“) und ihre Bücher „Es geht ums Überleben. Mein Einsatz für die Christen im Irak“ (2010) sowie „Ich glaube an die Tat. Im Einsatz für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak“ (2015).

 www.deutsch.hatunefoundation.com