© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 26/19 / 21. Juni 2019

Lesereinspruch

Französisches Vorbild

Zu: „Warum ein Islamverbot falsch wäre / Besser das Eigene stärken“ von Jan-Phillip Tadsen (JF 23/19)

Die Aussagen von Herrn Tadsen sind genauso gefährlich weltfremd und naiv wie der Glaube von CDU-Politikern an einen europäischen Islam. Herr Tadsen sollte einmal den Koran lesen, wie sein Parteikollege Gottfried Curio, der Zitate aus dem Koran im Bundestag vorgelesen hat. Aus dem Koran ist nämlich eindeutig erkennbar, daß der Islam eine Ideologie ist und die Weltherrschaft anstrebt. Dabei ist jedes Mittel recht, inklusive Belügen, Täuschen und sogar Töten von Ungläubigen. Statt den Islam als Religion anzuerkennen, sollte das antiquierte Konzept der Religionsfreiheit überdacht und Religion zur Privatsache erklärt werden, wie es Hamed Abdel-Samad fordert. Die individuelle Freiheit des Menschen steht nämlich definitiv über der Religionsfreiheit. Auch dies wird vom Islam nicht anerkannt, weil der Abfall vom Glauben mit dem Tod bestraft wird. Wir brauchen in Deutschland endlich einen laizistischen Staat nach französischem Vorbild, weil ich als Atheist auch nicht die Gehälter von Priestern bezahlen will.

Dr. Frank Lang, Röthenbach a. d. Pegnitz