© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 28/19 / 05. Juli 2019

Zitate

„Rechtsextremismus darf in Deutschland keinen Platz finden, ihm muß klar und eindeutig widerstanden werden. Gleichzeitig gilt: Wer jede konservative Position sofort als rechtsaußen difamiert, treibt die Wähler erst recht in diese Richtung. Undifferenzierte Vorurteile und pauschale Zuschreibungen schaden der Demokratie.“

Uwe Heimowski, Politikbeauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz, in ideaSpektrum vom 26. Juni





„Der Klimawandel ist heute die billigste Folie, auf der man sich als Wohltäter aufspielen kann. Wer zu den Guten gehören will, gibt sich als Klimaschützer aus.“

Roger Köppel, Chefredakteur, in der Weltwoche am 27. Juni





„Für mich sind Medien in einer Demokratie maßgebend. Wenn sich die Menschen nicht mehr auf die Medien verlassen können, haben sie keine zuverlässige Tatsachengrundlage, auf der sie politische Entscheidungen bei Wahlen treffen. Wenn die Menschen zur Auffassung gelangen, daß nicht nur private, sondern auch öffentlich-rechtliche Medien zu manipulieren versuchen, haben wir ein großes Problem. Und genau das sehe ich derzeit.“

Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsschutzes, im Interview mit dem Cicero vom 27. Juni





„Diese sprachliche Verschiebung vom ‘Kampf gegen Rechtsextremismus‘ zum ‘Kampf gegen Rechts‘ ist natürlich von denen, die diese Terminologie geprägt haben, ideologisch auch so gemeint: Alle politischen Positionen, die nicht links sind, sollen delegitimiert werden. Das ist demokratietheoretisch fatal, weil es dazu führt, daß sich viele Bürger Deutschlands in der politischen Debatte nicht mehr wiederfinden.“

Kristina Schröder, ehemalige Bundesfamilienministerin, in der Welt vom 28. Juni





„Allein in Deutschland werden jährlich elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, das sind pro Kopf rund 55 Kilogramm. Ethisch ist das nicht vertretbar. (...) Es tut weh, wenn die harte Arbeit der Bauern einfach im Mülleimer landet und außerdem wertvolle Ressourcen verschwendet werden.“

Julia Klöckner, Bundeslandwirtschaftsministerin, im Interview mit dem Focus vom 29. Juni





„Wenn Trump die Demokraten als ‘Partei der offenen Grenzen angreift, hat er leichtes Spiel. Auch bei der Abtreibung haben sich einige Vertreter der Partei für den Verzicht auf jegliche Beschränkungen ausgesprochen. Noch steht der Wahlkampf erst am Anfang. Doch wenn sich die Demokraten immer weiter Richtung links bewegen, lacht am Schluß womöglich nur einer: Trump.“

Alan Cassidy, US-Korrespondent, in der Süddeutschen Zeitung vom 1. Juli





„Die Redaktionen der Talksendungen bemühen sich insbesondere, AfD-Vertreterinnen kein Forum für ihre Zwecke zu bieten. Je nach Thema ist es aber von Fall zu Fall nötig, AfD-PolitikerInnen selbst zu Wort kommen zu lassen.“

Social Media Team von „Das Erste“, auf Twitter am 1. Juli