© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 28/19 / 05. Juli 2019

Fragebogen
Axel Krause
Maler & Grafiker

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Da, wo ich gerade bin – am Cape Cod, in der Nähe des Atelierhauses von Edward Hopper.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Das wäre zu privat ...

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ein Ort, wo ich meine Sprache, meinen Dialekt höre und meine Biographie mit der Kultur, in der ich lebe, verwoben ist.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Sinn im Sein und in dem, was ich tue, zu erleben sowie gute Beziehungen zu den Menschen, die mir wichtig sind.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Bodenhaftung, Nachdenklichkeit und einen Querkopf.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Der Struwwelpeter. Später auch andere.

Welche Musik mögen Sie?

Musik aus dem Radio.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Dazu müßte ich die Welt kennen.

Was möchten Sie verändern?

Mich. Ich arbeite noch daran, zu werden, der ich bin.

Woran glauben Sie?

An eine allumfassende Kraft. Andere sagen dazu Gott.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Weitestgehende geistige Unabhängigkeit und innere Freiheit, für sich etwas Sinnstiftendes  zu finden und gute Beziehungen zu anderen Menschen.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Er setzt eine Grenze, die das Leben definiert und wertvoll macht.






Axel Krause, geboren 1958 in Halle/Saale, zählt zu den exponierten Künstlern der Neuen Leipziger Schule. Für sein Rückgrat in der politischen Auseindandersetzung erhielt er beim jüngst veranstalteten „Neuen Hambacher Fest“ den Preis für Bürgersinn und Zivilcourage. Eine größere Anzahl seiner Bilder findet sich in der aktuellen Ausgabe von Tumult, der „Vierteljahresschrift für Konsensstörung“.

 tumult-magazine.net/sommer-2019

 https://galerie.manuscriptum.de