RB Leipzig zeigt Haltung gegen Rechts
LEIPZIG. Der Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat für seine neue Anti-Rechts-Kampagne kurz vor der sächsischen Landtagswahl Applaus von SPD, Grünen und Linkspartei, aber auch von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) geerntet. „RB Leipzig setzt mit dieser Kampagne so kurz vor der Landtagswahl ein starkes Zeichen. Der Verein macht deutlich, daß es dieselben Werte sind, die die Mannschaft erfolgreich machen und ein gutes Zusammenleben unserer Gesellschaft ermöglichen“, sagte Kretschmer der Bild-Zeitung. Auch der Generalsekretär der Sachsen-SPD, Henning Homann, und Linken-Landtagskandidatin Luise Neuhaus-Wartenberg äußerten sich lobend zu der Aktion. Hintergrund ist eine Plakatkampagne des RB Leipzig, mit der der Verein seit dieser Woche an 300 Orten in Sachsen für Weltoffenheit und Toleranz wirbt. „In meiner Mannschaft spielen Profis aus 14 unterschiedlichen Nationen – und es funktioniert. Der Fußball vereint und verbindet. Unser Ball ist bunt, und bleibt bunt und wir stehen als Klub für Vielfalt, Toleranz, Offenheit und Respekt“, erläuterte Trainer Julian Nagelsmann. Und Marketing- und Medienchef Florian Scholz betonte auf Instagram: „Haltung zu zeigen, ist für unseren Klub sehr wichtig, und wir wollen auch weiterhin unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden.“ (krk)
Benachteiligt Google christliche Medien?
MOUNTAIN VIEW. Ein Ex-Mitarbeiter der US-Internetsuchmaschine Google wirft dem Unternehmen politische Einflußnahme vor. Wie der ehemalige Softwareentwickler des Konzerns, Zachary Vorhies, der Enthüllungsplattform Veritas Project in einem Interview sagte, ist Google keine objektive Informationsquelle. Vielmehr sei das Unternehmen stark parteiisch. Es versuche, die öffentliche Meinung zu manipulieren, indem es die Suchergebnisse filtere. So seien bestimmte Informationen im Internet kaum zugänglich, erklärte Vorhies, der acht Jahre für Google tätig war. Die Enthüllungsplattform Veritas Project veröffentlichte eine Liste mit Internetseiten, die von dem Konzern benachteiligt bzw. kaum angezeigt werden. Darunter befinden sich neben politisch konservativen Medien auch christliche Webseiten. Unter anderem sind die evangelikale Christian Post, die britische Christian Today und die Catholic News Agency aufgeführt. Google wies die Vorwürfe zurück. (idea /JF)
Sprachpranger
Creating statements since 1919
Werbespruch der österreichischen Friseurkette Bundy Bundy zu ihrem hundertjährigen Firmenjubiläum