© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  KG  www.jungefreiheit.de 37/19 / 06. September 2019

Probleme mit Banden- und Einwandererkriminalität
Schwedens falscher Weg
Peter Imanuelsen

Alle europäischen Länder sollten aus der Lage in Schweden lernen. Dort ist die Bandenkriminalität in vielen Gegenden außer Kontrolle und Dinge, die noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen wären, sind heute Teil des schwedischen Alltags. In diesem Jahr gab es bereits 120 Handgranaten- und Sprengstoffanschläge. Unschuldige Menschen werden auf den Straßen Stockholms mit Pistolen und Sturmgewehren exekutiert. Im Schnitt werden jeden Tag 21 Frauen vergewaltigt. Wie konnte es so weit kommen?

Schweden ist gegenüber Kriminellen sehr nachsichtig. Das ist Teil der sozialistischen Mentalität des Landes, die den Kriminellen als beschützenswertes Opfer sieht, das nicht Strafe, sondern Hilfe benötigt. Ähnlich bei Einwanderern: Sie bekommen Sozialleistungen, ohne sich integrieren zu müssen und leben deshalb oft in Parallelgesellschaften. Erst kürzlich wurden drei Einwanderer für schuldig befunden, einen Jungen entführt und gefoltert zu haben. Alle drei kamen mit Sozialstunden davon. Was es braucht, ist eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Kriminellen. Hätte Schweden sich dieser Probleme früher angenommen, anstatt sie aus politischer Korrektheit heraus zu ignorieren, wäre es noch heute das friedliche Land, als das wir es alle einmal kannten.






Peter Imanuelsen, der Schwede berichtet seit Jahren über Ausländerkriminalität.