Die USA verfolgten ein „realistisches und pragmatisches Modell“, das das Klima schone und die Wirtschaft wachsen lasse – so US-Außenminister Mike Pompeo zum offiziellen Ausstieg aus dem Pariser Klima-Abkommen. Die Hysteriker hierzulande werden aufheulen. Realistisch und pragmatisch – das sind nicht ihre Denkkategorien. Vielmehr befindet sich der Klima-Diskurs in einer Spirale, die der Vater der Massenpsychologie, Gustave Le Bon, so beschrieb: In der Masse „gilt die Forderung mehr als die Vernunft, zählt das Prestige mehr als die Kompetenz, hat die Behauptung mehr Gewicht als der Beweis und verbreitet sich ein Glaube mehr durch Ansteckung denn durch Überzeugung“.  

Man mag von Trump und seiner Regierung halten, was man will, in der Klimapolitik haben sie den Kopf noch nicht verloren. Sie schauen auf die Wissenschaft, auf die von über 300 Forschern unterzeichnete Lindzen-Petition von 2017, auf den Heidelberger Appell von 2009 (mehr als 3.000 Wissenschaftler), auf die Oregon Petition 2018 (über 31.000 Wissenschaftler), die Petition italienischer Wissenschaftler 2019 (90 Wissenschaftler) oder auch die Petition Berkhout 2019 (mehr als 500 Wissenschaftler). Es gibt den 97prozentigen Konsens der Wissenschaft nicht. Es gibt nur die zweifelhaften Ergebnisse des UN-Weltklimarates. Nötig wäre eine ehrliche wissenschaftliche Debatte.